Vielleicht fünf Jahre

Ständig wird uns Zeit geraubt, ständig warten wir auf jemanden und etwas. Fünf Jahre genau genommen. Leben ist Warten. Wenn nicht auf das Ende eines Waschgangs oder das Ende der Nacht, dann warten wir auf den Tod. Eine Kippe, ein Lückenfüller – darf ich? Als Fötus, als Kind, als junger Erwachsener mäandern wir durch Lebensjahre. Warten aufs nächste Warten? Warten auf das, was nicht da ist, nicht mehr, aber so ohrenbetäubend laut ist. Antworten suchend, die Leerstellen stopfend, erkennen wir, auch im Humor, wie nichts je zu Gewissheiten führen wird.  
 
Ein Abend über Abwesenheit, Abhängigkeit und unüberwindbare Kontrollverluste, die uns erzählen. Autorin Paulina Czienskowski und Theatermacherin Lena Brasch, die u.a. am Berliner Ensemble und Maxim Gorki Theater Berlin inszeniert, bilden das Team der neuen Uraufführung auf dem Theaterschiff. Mit musikalischer Erzählung der Künstlerin Nalan. 
Mit Jonas Stenzel (Spiel) & Nalan (Live-Musik)  
Buch Paulina Czienskowski 
Regie Lena Brasch 
Bühne Joel Winter und Karl Dietrich 
Kostüm Tassilo Rüster 
Musik Nalan  
Produktion Tobias Frühauf, Philipp Wolpert 
 
Dauer: 60 Minuten (keine Pause)  
 
* Im Anschluss an die Vorstellungen bieten wir ein Publikums-Nachgespräch mit dem Produktionsteam an. Sie sind herzlich eingeladen.