Die Bayern 1-Band tourt durch den Freistaat. Im Gepäck: Die beste Musik für Bayern
2002 wurde die Bayern 1-Band gegründet. In den folgenden Jahren verließen immer mal wieder Mitglieder die Band, neue kamen hinzu. Seit etwa 2 Jahren ist die Besetzung so, wie sie heute auf der Bühne steht. "Wir hatten viele Moderatoren in der Band und die haben sowieso schon einen sehr anstrengenden Job. Wenn sie dann noch jedes Wochenende irgendwo einen Auftritt haben, ist das irgendwann zu viel," sagt Baumgartner. Er selbst ist bei Bayern 1 zuständig für die Programmgestaltung. Florian Pilz ist die Stimme von Bayern 1, die sogenannte Station-Voice, und auch die Stimme der Band. Außerdem singt Tini Zettler, sie arbeitet für das Bayerische Fernsehen. Jochen Eichner spielt Keyboards und ist Redakteur und Reporter der Redaktion Schwaben. Gitarrist Georg Kallasch ist Producer bei Bayern 1. Unterstützt werden sie von Gerald Konopik am Bass und Harry Schuhbauer am Schlagzeug, der auch schon mit Größen wie Chris de Burgh auf der Bühne stand.
Über 60 Songs hat die Band im Repertoire. "Wir haben viel Erfahrung, und wir wissen, was funktioniert," sagt Baumgartner. Wichtig sei, die Musik aus dem Radio mit der Musik zu mischen, die live gute Stimmung macht. Dabei reagieren die Zuhörer oft verwundert, was da eigentlich gespielt wird. "Es gibt immer noch Leute, die meinen, Bayern 1 wäre ein Schlager-Sender. Das ist unsere Hauptaufgabe: unsere Musik zu präsentieren." Unsere Musik, das sind die Hits der 70er- und 80er-Jahre und "alles, was Spaß macht". In mehr als zehn Jahren Bandgeschichte gibt es auch einige Dinge, die im Gedächtnis bleiben. "Wir haben auf dem Königsplatz als Vorband von Status Quo gespielt. Vor 15.000 Menschen. Wir hatten extra rockige Nummer rausgesucht. Aber sehr nervös waren wir trotzdem vorher." Die Bayern 1-Band fing an zu spielen – und das Publikum jubelte. Ein echter Gänsehautmoment, den man auch nach Jahren nicht vergisst." Aber es gab auch andere: "Wir haben während eines Songs gemerkt, dass die Hälfte der Band in F-Dur und die andere Hälfte in E-Dur spielt. Was wir daraus gelernt haben: In der letzten Probe vor dem Auftritt die Tonart umzustellen, ist keine gute Idee" sagt Baumgartner und lacht. An diesem Abend in Regensburg läuft alles glatt, Publikum und Band sind glücklich und das letzte Lied erklingt: "Ein Hoch auf uns!"