Ein Klavierkonzert mit zehn Bläsern und Schlagzeug – das Werk des griechischen Komponisten Nikos Skalkottas galt lange als unspielbar. Der Komponist lässt basierend auf der Zwölftontechnik raffinierte Klangfarben entstehen, und schafft eine aufregende Verbindung von Intellekt und Vitalität. Zu Lebzeiten blieb das umfangreiche musikalische Werk des Schönberg-Schülers Skalottas tragischerweise unveröffentlicht und unbekannt. Er entwickelte eine ganz eigene Methode der zwölftönigen Reihentechnik und komponierte auch in einer erweitert tonalen Sprache, die folkloristische Elemente mit einer nachromantischen Klangsprache verbindet. Das Sinfonieorchester Basel bringt Skalottas 3. Klavierkonzert im Rahmen von CULTURESCAPES Griechenland zusammen mit dem renommierten griechischen Pianisten Vassilis Varvaresos auf die Bühne.
Mit: Vassilis Varvaresos (Klavier), Mitglieder des Sinfonieorchester Basel, Francesc Prat (Leitung)
Programm: Nikos Skalottas (1904–1949): Klavierkonzert Nr. 3 (1939)