Pothead • Dresden

Sa. 02. Dezember 2017, 20:30 Uhr

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live: Pothead

Nach fast 20 Jahren feiern Pothead den Re-Release ihrer ersten EP Pot Of Gold. Und natürlich erwartet die Fans nicht nur eine trockene Nachpressung der kleinen goldenen Scheibe von 1998. Damals, mit sieben Tracks erschienen, erscheint Pot of Gold nun mit acht Songs.
Pot Of Gold kam Ende der Neunziger auf dem daraus entstandenen eigenen Label Janitor Records raus. 1.500 Einheiten wurden gepresst. Den Vertrieb von 1.000 Stück übernahm seiner Zeit Semaphore. Die verkauften auch gut. Ein Erfolg. Der Haken: Die Band sah nicht eine müde Mark. Die Älteren werden sich noch an dieses Zahlungsmittel erinnern.
Rechte und Vertrieb von Pot Of Gold landeten nach dem Semaphore-Konkurs beim neuen Major-Label der Band Goldrush/BMG. Mit Ablauf des Deals wanderte die Scheibe in die Band-Schublade. Nachpressungen gab es keine.
Die Original-CD umfasste sieben Tracks. Mit Appreciate auch einen absoluten Pothead-Klassiker. Drums und Baseline wurden im Studio in der Kreuzberger Großbeerenstraße aufgenommen. Gitarre und Gesang fügte Brad in seinem „Home-Sweet-Home-Studio“ in der Pücklerstraße bei. In Neu-Deutsch nennt man das Home-Office.
Doch was ist jetzt neu an Pot Of Gold? Pothead haben drei unveröffentlichte Songs aus dem Pothead-Archiv gefischt. Diese wurden alle schon 1997 im Beatstudio Berlin aufgenommen. Es handelt sich um Originalaufnahmen von Year Of The Rat und Catch 22 und einen noch nie veröffentlichten Song: Bettina! Die beiden anderen Versionen von Year Of The Rat und Catch 22 werden ausgetauscht und Bettina kommt als Bonustrack.
Wie kam es zu diesen Aufnahmen? Pothead hatten den Studio-Aufenthalt im Beatstudio, das von Gerd Müller geführt wurde, gewonnen. Müller war es auch, der die Songs abgemischt hat. Die Band kann sich allerdings nicht mehr genau erinnern, wobei sie eigentlich gewonnen hatte. „Vielleicht war es ein Contest, wie z.B. Berlin Independent. Das ist im Nebel der Zeit etwas verschwommen.“, sagt Jeff Dope.
Fakt ist: Nur drei von fünf gewonnenen Studio-Tagen wurden genutzt. Das lag unter anderem daran, dass kein Drummer zur Verfügung stand. Letztendlich hat Tom Peterson die Drums zu den drei Songs beigesteuert.
Pot Of Gold erscheint jetzt zunächst als CD/EP beim bandeigenen Label Janitor Records. Für die Freunde des Vinyls folgt eine LP.
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