„Wenn Du einen Kerl mit einer Gitarre gesehen hast, an dem dir Deadlocks aufgefallen sind und eine Killer-Stimme – dann war das mit ziemlicher Sicherheit JP Cooper.“ So beginnt eine hymnische Konzertkritik über den Mann aus Manchester. Das ist auch kein Wunder: Die Auftritte von JP Cooper sind unglaubliche intime und musikalisch brillante Angelegenheiten, und der Mann weiß, was er seinen Fans schuldig ist. Dem Self-Made-Musiker und Autodidakten aus Manchester gelingt es mühelos, sich in sehr unterschiedlichen musikalischen Spektren zu bewegen, die eigentlich als konträr gelten. Er kommt ursprünglich aus der Indie-Rock-Szene, trat aber später dem Sing Out Gospel Chor seiner Heimatstadt bei. In seiner außergewöhnlichen Stimme wird so das Beste und Schönste aus beiden Stilen vereint. Er produziert tiefgehende und ergreifende Musik, die aus der Seele von einem kommt, der Lebenserfahrung hat und weiß, was Verlust und Sehnsucht bedeuten. Aufgewachsen mit Britpop, brachte sich der Brite selbst die Gitarre bei, hörte sich durch den ganzen Kanon von Björk bis Aphex Twin, von Donny Hathaway bis Rufus Wainwright und begann zu experimentieren. Er veröffentlichte ein paar EPs, begann, größere Hallen in seiner Heimatstadt auszuverkaufen. Durch den Song „Perfect Strangers“ von DJ Jonas Blue erlangte Cooper weltweite Bekanntheit, und mit dem „September Song“ sorgte er im vergangenen Jahr 2016 für den Ohrwurm schlechthin und bewies obendrein, dass sich auch im Pop genügend Spielraum für die Fusionen mehrerer Musikstile bietet. Der Vollblutmusiker mixt Elemente aus Stand-Up-Soul mit Country und Gitarrenklängen. Jüngst erschien seine neue Single „Passport Home“, Ende Juni spielt JP Cooper bei den Zwillingsfestivals Hurricane und Southside – und tritt dabei am gleichen Wochenende auch noch gleich zweimal in der Hamburger Elbphilharmonie auf –, und im November kommt der Brite erneut auf Deutschland-Tour.