Transport League - Live in Concert - Support: Grand Massive

Do. 28. September 2017, 19:00 Uhr

Infos

„Cannibal Holobeast“ - www.youtube.com/watch?v=tYm3hPtz3Uohttps://www.youtube.com/watch?v=tYm3hPtz3Uo

„Holy Motherfucker“ - www.youtube.com/watch?v=ZCRlsPW8w2k

„Kill, Kill Faster“ - www.youtube.com/watch?v=Tr7kiUWQdwM


TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL

Zweifellos ist eine gehörige Portion mentaler Stärke zwingend notwendig, um sich trotz aller Unwägbarkeiten, die das Musikbusiness per se mit sich bringt, nicht von seinem Weg abbringen zu lassen. Transport League aus Schweden sind das Paradebeispiel für Entschlossenheit und Unbeugsamkeit. Als Kritikerlieblinge stets über den grünen Klee gelobt, als bodenständige Band direkt am Puls der Zeit und am Ohr ihrer Fans, hat ihr rhythmisch kraftvoller und stilistisch vielseitiger Heavy Metal eindrucksvolle Fingerabdrücke in der internationalen Hard´n`Heavy-Szene hinterlassen. Weitere künstlerische Landmarken werden Transport League ab dem 28. Juli 2017 verankern. Dann nämlich veröffentlicht die Band über Rodeostar/Soulfood ihr neues Album TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL und wird anschließend ihre Songs mit gewohnt erbarmungsloser Wucht auch auf die Bühne katapultieren. Spätestens dann dürfte jeder verstehen, weshalb die Medien den Stil dieser Band vorzugsweise mit dem Albumtitel ihrer 2014er Veröffentlichung klassifizieren: BOOGIE FROM HELL!

Erwähnter Boogie findet auch auf TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL statt, allerdings beileibe nicht ausschließlich. Transport League scheinen mit voller Absicht die Büchse der Metal-Pandora geöffnet zu haben und dürfen sich nun der vielen starken Ideen erwehren, die dadurch willentlich freigesetzt wurden. „Natürlich ist auch wieder Boogie dabei, aber ebenso Doom und Hardcore, schnelle Songs und harte Riffs“, umreißt Sänger/Gitarrist Tony Jelencovich die neue Scheibe. „Unser Sound mag sich ein paar Male geändert haben, nicht jedoch die urwüchsige Kraft der Band, ihr Faible für starke Grooves.“ Verantwortlich dafür sind neben den drei langjährigen Mitgliedern Tony Jelencovich, Peter Hunyadi (Gitarre) und Mattias Starander (Schlagzeug) auch der neue Bassist Dennis Österdal, der den aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegenen Lars Häglund ersetzt.

Jelencovich spricht von rigorosen Statements wie etwa ´Cannibal Holobeast`, zu dem es auch einen Videoclip geben wird und in dessen textlichen Verlauf er die markige Formel ausgibt „This is my sabotage“. Eine ähnliche Attitüde beinhaltet auch das unerbittliche ´Winter War` mit seiner Geschichte über den finnischen Soldaten Simo Häyhä, der im Zweiten Weltkrieg als Winterscharfschütze eingesetzt und von der Roten Armee als „Weißer Tod“ bezeichnet wurde. Nicht minder kompromisslos geht es in ´Swine To Shine` zu, bei dem sich Transport League offenbar von Bands wie Black Sabbath oder Cathedral haben inspirieren lassen und dem Begriff ´Doom-Metal` alle Ehre machen.

Apropos Inspiration: „TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL geht zurück zu unseren eigenen Wurzeln und mischt diese mit den Einflüssen, die wir auf den beiden letzten Veröffentlichungen BOOGIE FROM HELL und NAPALM BATS & SUICIDE DOGS verfolgt haben“, fasst Jelencovich die Grundausrichtung der neuen Songs zusammen. „Der Sound der Scheibe ist bewusst natürlich gehalten und hat ein analoges Flair, vor allem die Drums klingen sehr organisch.“ Zudem zeigt das Album eine weitere typische Eigenart der beteiligten Musiker. Jelencovich: „Transport League waren immer auch eine humorvolle Band, wir lieben Wortspiele und augenzwinkernde Querverweise an unsere Vorbilder.“ Gemeint sind nicht nur der doppeldeutige Albumtitel mit Fingerzeig auf die Beatles (´Twist And Shout`) und Mötley Crüe (´Shout At The Devil`), sondern beispielsweise auch der Album-Opener ´Destroy Rock City` mit seiner namentlichen wie Riff-technischen Würdigung von Kiss (´Detroit Rock City`). Ähnliches gilt für ´Bad Voltage`, das sich inhaltlich an Led Zeppelin und AC/DC, an Marshall-Amps und Gibson-Gitarren orientiert, allesamt Synonyme für zeitlosen Rock´n`Roll.

Produziert wurde TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL in den ´Oral Majority Recordings`- und den ´Grand Recordings`-Studios unter der Regie von Roberto Laghi (In Flames, Sonic Syndicate, Mustasch), der die Scheibe auch gemischt hat. Das sehenswerte Cover-Artwork stammt von Axel Widén und zeigt Kreaturen (Werwolf, Schwein, Faultier) aus den Albumtexten. Ein echter Blickfang, der sich von üblichen Metal-Standards wohltuend absetzt.

Gut 20 Jahre nach ihrem Debüt STALLION SHOWCASE legen Transport League mit TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL also nicht nur ihr siebtes Album vor, sondern einen weiteren Beweis ihrer unerschöpflichen Schaffenskraft. Die geplante Tour im Herbst 2017 wird diesen positiven Eindruck noch weiter verstärken.

SUPPORT: GRAND MASSIVE

"Taurus" - www.youtube.com/watchv=TRNZ_Pg6AV4&feature
=youtu.be

„Deliver Me“ - www.youtube.com/watch?v=nqGv9N0lOL0

POWERMETAL.de (01/ 2017)

Man konnte ausnahmslos „Hämmer“ auf der Scheibe verewigen konnte. Nach einer kurzen, verhaltenen Einleitung geht es mit ‚Deliver Me‘ gleich gehörig zur Sache. GRAND MASSIVE lässtdabei erkennen, dass die angestammte Komfortzone, die man seit jeher grob in der Schnittmenge aus deftigem Heavy und Stoner Rock sowie Southern Metal verorten kann, keineswegs verlassen werden soll, nunmehr aber offenbar wesentlich intensiveres Augenmerk auf Hooks und Melodien gelegt wurde.

Dadurch fräst sich der Refrain des Openers ebenso schnell wie der des folgenden, mächtig bretternden ‚Power Of Gods‘ – in dem das Gaspedal gehörig durchgetreten wird – ganz in Tradition früher DOWN-Elaborate recht rasch ins Gedächtnis. Durch das in eher gemäßigteren Passagen dezent an Glenn DANZIG erinnernde Timbre von Sänger Alex Andronikos gerät das anschließende ‚Taurus‘ zu einer Art zeitgemäßer Intonation der 90er-Heldentaten aus dem Portfolio des „Schinkengottes“ und diverser Wegbegleiter.
Ebenso an DANZIG erinnert Alex in der Western-Ballade ‚Horseman‘, einer akustisch lässig umgesetzten „Downer-Nummer“. Danach gibt es aber wieder gehörig auf die Glocke, und zwar mit dem Brecher ‚The Hunter‘, in dem nicht nur der wummernde Bass etwas vom Flair von CORROSION OF CONFORMITY zu „Blind“-Zeiten versprüht. So weit, so gut, die ultimativen Brecher folgen aber dennoch erst. Auf ‚Massive Of The Sun‘ könnten wohl auch DOWN mächtig stolz sein und auch das von hypnotischen Percussions eingeleitete, sich zu einer CROWBAR-Walze entwickelnde ‚Souleaters‘ ist schon nach dem Erstkontakt im Langzeitgedächtnis einbetoniert und braucht keinerlei Vergleich zu scheuen.

Veranstalter: Der Cult – Open Doors: 19 Uhr – Beginn: 20 Uhr
Der Cult
Dooser Str. 60 - 90427 Nürnberg - DE
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