Vortrag zur Aachener Schandsäule

Do. 27. Juli 2017, 18:00 Uhr

Infos

Im Jahr 1611 kam es in Aachen zu einem denkwürdigen Aufstand. Die Protestanten erstürmten das Rathaus und bereiteten der katholischen Ratsherrschaft ein kurzzeitiges, bis 1614 währendes Ende. Auf Geheiß des Kaisers folgten weitreichende Sanktionen: Am Aufstand Beteiligte wurden verbannt, zwei der Rädelsführer auf dem Marktplatz hingerichtet.

Johann Kalckberner jedoch, ebenfalls einer der Rädelsführer, entfloh vor der Ahndung des Verbrechens und starb auf der Flucht. Daraufhin wurde 1616 auf dem Markt eine Schandsäule errichtet, die dem Vergessen des Verbrechens entgegenwirken und den Aachener Bürgern als abschreckendes Beispiel stets vor Augen stehen sollte.

Was es mit diesem Denkmaltypus auf sich hat, wie die Schandsäule aussah, aber auch welche symbolische Bedeutung ihr zukam, nimmt die RWTH-Forscherin Tabea Amthor in ihrem Vortrag „Zu ewiger Schmach – Die Aachener Schandsäule von 1616. Ihre Geschichte und ihre Bedeutung im Kontext der Aachener Religionsunruhen“ genauer in den Blick.

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