Berliner Naechte mit Britta Unders, Guido Schneider uva.

Sa. 06. Mai 2017, 23:00 Uhr

Infos

06-05 #BerlinerNeachte | Britta Unders x Gudio Schneider x Daniel Dreier

Britta Unders [katermukke, kater blau]
Guido Schneider [cocoon, poker flat]
Daniel Dreier [katermukke, supdub]
Bait & Switch [sophisticated retreats]
Chris Hartwig [formatik] TBC
Marco Gorek [liebe machen]
Kadika [hotel digital]
Melomex [antanzen]
Mel [antanzen]
Toto [antanzen]

Berlin, Berlin. Für die einen „capital of the cool“ für die anderen „Hauptstadt mit Herz und Hartz“. Arm aber sexy, the place to „be Berlin“. Immer, sowohl eine Reise, als auch eine Abreise wert. Sehnsuchtsort, an dem man gerne einen Plattenkoffer stehen lässt, und an dem es schwer ist, am Potsdamer Platz einen Zug zu erwischen (David Bowie, Where Are We Now?). Alles irgendwie wahr, alles irgendwie leere Phrasen und Klischees. Es ist aber genau dieses Spannungsfeld, diese Dialektik, die Berlin interessant und - immer noch und immer wieder - zu einem der fruchtbarsten Kreativbiotope des Landes macht. In Sachen elektronischer Musik ist die Hauptstadt unangefochtener Impuls- und Taktgeber. Wie bei jeder Ausgabe der Berliner Naechte stellen wir die Party in den Fokus mehrerer, mit allen Spreewassern gewaschenen „Berlinsider“ und lassen uns von Britta Arnold, Duncan Meulema, Guido Schneider und Daniel Dreier aus erster Hand berichten, was es so Neues in der Hauptstadt gibt.

Katermukke Labelnächte, Dora Tanzt, Thänk You und Tänze in den Mai. Als langjähriger Bar-25-Resident und Teil des stets taktlos, schnurrenden Kater-Kollektivs war Britta Arnold schon oft bei uns zu Gast. Mit ihrem Charme und Stil gehört sie bei uns auf dem Milchsackgelände zu den immer wieder gern gesehenen Gästen. Mit entsprechend großem Interesse verfolgen wir alle Neuigkeiten und Entwicklungen, die es bei Britta gibt. Einer ihrer jüngsten Streiche ist das neue Studio-Projekt, dass sie gemeinsam mit dem niederländischen DJ & Produzenten Duncan Meulema alias Unders an den Start gebracht hat. Kennengelernt hatten beide sich auf einer Party in - wo sonst? - Berlin. Seither produzieren die beiden gemeinsam in ihren jeweiligen Studios an der Spree und in Amsterdam. Das erste messbare Ergebnis ihrer kreativen Zusammenarbeit war die die 4-Track-EP „Natural Striptease“, die vergangenen Sommer gemeinsam mit einem Remix von Mira und Chris Schwarzwälder auf Katermukke erschien. Seit diesem Jahr stehen sie auch des öfteren unter dem Pseudonym Britta Unders zusammen an den Plattenspielern. In dieser Konstellation werden sie inzwischen ebenfalls europaweit gebucht. Wie bei jeder Funktionierenden Back-2-back-Konstellation gilt auch hier, dass, wenn es passt, schnell mal ein Vielfaches an Dynamik und Überraschungsmomenten entsteht. Bei Britta und Duncan scheint es sehr gut zu passen! Wir sind gespannt, was passiert, wenn sich die Energie, Fantasie und Verspieltheit, die beide während ihrer Studioarbeit an den Tag legen eins zu eins auf den Floor der Dora überträgt.

Der Wahlberliner Guido Schneider lebt bereits seit Mitte der 90er an der Spree und gehört seit Jahrzehnten zu den festen Größen wenn es um reduzierte, qualitativ hochwertige, elektronische Musik geht. Wie wenige andere, beherrscht er die Kunst Minimalismus stets aufregend, neu und interessant klingen zu lassen. Seine enormer Backkatalog, der zwei Jahrzehnte bis zu Produktionen auf seinem ehemaligen „Neue Welten“-Imprint zurück reicht. In den Nuller-Jahren prägte er sowohl mit Solo- als auch Gemeinschaftsproduktionen den ganz speziellen, reduzierten Poker-Flat-Sound entscheidend mit. Es ist kein Zufall, dass er den ersten und bis heute ikonischsten Poker-Flat-Track - Steve Bugs Loverboy - remixte. Einige Jahre, zig Releases und unzählige Remixes später gehört Schneider in unseren Augen nach wie vor zu den absoluten Felsen der Elektronik-Brandung, mit einem enormen Qualitätsethos, den er ständig als DJ und Produzent bestätigt. In den vergangenen Jahren veröffentlichte er regelmäßig auf Cocoon und Highgrade. Gerade über Highgrade besteht eine enge Verbindung zu Daniel Dreier. Daniel, der als DJ in den vergangenen Jahren Residencies in allen „places to be berlin“ von der Bar25 über das Watergate bis zur Panorama Bar unterhalten hat, veröffentlicht ebenfalls dort und ist zudem auch Teil des zum Label gehörigen und äußerst interessantem Highgrade Disharmonic Orchestras. Kürzlich haben Guido und Daniel, die beide in der Vergangenheit immer mal wieder in unterschiedlichen Gemeinschaftsproduktionen aktiv waren, eine eigene Kooperation veröffentlicht. Die „Hollow People“-EP erschien auf Enough Music, war wie die meisten Releases der beiden auf den Punkt produziert und macht Lust auf mehr von diesem Team.
Tanzhaus West
Gutleutstrasse 294 - 60327 Frankfurt - DE
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