In der Reihe Orgelkunst wird am Montag, den 11.08.2014 um 19.30 Uhr Organist Denny Wilke sein ganzes meisterliches Können mit Werken von Liszt, Franck und Guilmant zeigen.
Guilmants Sonate Nr. 1 d - Moll op. 42 war zur Zeit Ihrer Entstehung eine Neuheit für die Orgel und vereint einen hohen Grad von vielfältigen Klangtechniken und vollendeter Satztechnik. Durch sein Schaffen hat er die Entwicklung der Orgelfuge maßgeblich mitbestimmt. Franck gilt als bedeutender Künstler, welcher den polyphonen Stil maßgeblich prägte. Liszt ist vorwiegend als hervorragender Komponist für Klavierwerke bekannt, allerdings hat er auch 11 Orgelwerke verfasst, in denen er seine Leichtigkeit der Klaviermusik in die der Orgelmusik transformierte. Mit der Fantasie und Fuge über den Choral "Ad nos, ad salutarem undam" aus der Oper "Der Prophet" von Giacomo Meyerbeer präsentiert Denny Wilke eines dieser Werke. Denny Wilke studierte bis 2005 in der Meisterklasse des Leipziger Gewandhaus- und Merseburger Domorganisten Michael Schönheit an der Musikhochschule Nürnberg. 2006 absolvierte er außerdem sein Konzertexamen in der Solistenklasse von Ben van Oosten am Konservatorium Rotterdam. Im Rahmen der "Europäischen Musikakademie Bonn" erhielt er 2003 ein Stipendium für eine Meisterklasse von Olivier Latry (Paris). Weitere Studien führten ihn zu Hans-Jürgen Kaiser nach Fulda. Seit der Restaurierung der großen Ladegast-Orgel erwarten ihn - neben Domorganist Michael Schönheit - als Organist vielfältige Aufgaben am Merseburger Dom. 2008 übernahm er die künstlerische Leitung der "Mühlhäuser Marienkonzerte" in Mühlhausen/Thüringen. 2009 wurde er dort zum Stadtorganisten der Marienkirche Mühlhausen (Mühlhäuser Museen/Konzerthalle).
Karten für 10 € (erm. 8 €) gibt es ausschließlich an der Abendkasse zu kaufen, welche eine Stunde vor Konzertbeginn öffnet.
