Pete York & Young Friends und Wolfgang Dauner’s United Jazz + Rock Ensemble 2
Pete York, legendärer Schlagzeuger der Spencer Davis Group, interpretiert alle Arten von Musik auf seine Weise - unverwechselbar und immer mit einer guten Portion britischen Humors. Gemeinsam mit seinen „Young Friends“ verwirklicht er mit „Basiecally Speaking“ ein Projekt, an dem Count Basie seine wahre Freude hätte. Und mindestens so gut wie als Schlagzeuger ist York auch als Entertainer mit britischem Humor Der Pianist und Komponist Wolfgang Dauner lotet mit verjüngter Mannschaft die Grenzen zwischen Jazz, Rock, Funk und Weltmusik aus. Von der alten Garde, die zwischen 1977 und 2002 als „Band der Bandleader“ die Hallen füllte, sind nur noch Bassist Dave King und der Meister himself dabei. In die Fußstapfen der Legenden tritt eine erlesene Armada von Jüngeren. Die Saxofonisten Klaus Graf und Bobby Stern etwa, der Posaunist Adrian Mears, die Trompeter Claus Stötter, Tobias Weidinger und Stephan Zimmermann, Frank Kuruc (Gitarre) und Dauner-Filius Flo (Drums). Auch das Rezept entspricht dem Generationswechsel, ohne dabei gleich auf bewährte Ingredienzien zu verzichten. Fette Bläsersätze und fetzige Gitarrenriffs verzahnen sich mit spannenden Arrangements, es funkt, rockt und perlt zwischen allen Taktstrichen. Alte Stücke wie „Ausgeschlafen“ oder „Wendekreis des Steinbocks“ erfahren eine erstaunliche Frischzellenkur, und selbst das furios gerappte „Was geht“ der Fantastischen Vier kommt nie pseudojugendlich daher, sondern wirkt eher wie ein Leitfaden mit dem Titel „Alles ist Jazz!“ Welcome back UJ+RE!
