Ingolstädter Volksfest mit großem Warenmarkt
Auf dem Festgelände gibt es rund 80 Betriebe und Fahrgeschäfte. Darunter das Riesenrad von Willenborg, das „TopSpin“ von Peter Bausch, die „Kobra“ von Sebastian Küchenmeister, die Achterbahn „Cobra“ von Angelo Agtsch, das Hochkarussell „Alex Airport“ von Alexander Goetzke, das Laufgeschäft „Lach-und-Freu-Haus“ von Eugen Distel, der „Flohzirkus“ der Familie Birk. Zudem die Autoskooter von Heiner Distel und Egon Menzel, das „Superhupferl“ von Robert Scheidacher, der Wellenflug der Firma Baumgartner und die traditions-reiche „Leopardenspur“ der Firma Heindel. Die Pflanzen- und Blumenfreunde kommen bei „Bauer’s Blumenland“ von Klaus Bauer auf ihre Kosten.
Auch für die Kinder stehen zahlreiche Fahrgeschäfte auf dem Festplatz, wie der Miniskooter von Halbig, „Traumstraße A1“ von Henn-Nickel, die Reitbahn von Kaiser, die Firma Hirschberg mit „Dumbo’s Disney World“, die „Dschungelrallye“ von Kreis sen., „Waterball“ von Paul Ortner, die „Römerreiterbahn“ von Jürgen Kaiser, eine Kindereisenbahn von Bonrath und natürlich darf das Kinderkarussell von Ortner-Straßer nicht fehlen. Hinzu kommen die verschiedensten Imbiss- und Süßwarenstände sowie zahlreiche Schau-, Wurf-, und Schießbuden.
Der große Warenmarkt des Ingolstädter Volksfestes umfasst etwa 50 Stände und Händler, die vom Kartoffelschäler über Schmuck bis zum T-Shirt alles anbieten, was im täglichen Leben nützlich ist.
In einem Nordbräu- und einem Herrnbräu-Festzelt, wird ein speziell gebrautes Festbier ausgeschenkt. Der Bierpreis liegt in diesem Jahr bei 7,80 Euro.
In beiden Festzelten gibt es täglich ein abwechslungsreiches Programm.
Zusätzlich steht auf dem Festplatz zum ersten Mal das Wein- und Weißbierdorf von Robert Eckl, daneben runden Dölles „Altes Brathaus“ und die neugestaltete Fischhütte von Schön das gastronomische An-gebot ab.
Öffnungszeiten
Montag bis Samstag: 12 bis 23.30 Uhr
Sonn- und Feiertag: 10 bis 23.30 Uhr
Am Dienstag nach den Pfingstfeiertagen ist Seniorentag von 14 bis 18 Uhr, am Mittwoch ist von 12 bis 20 Uhr Familientag.
Außerdem laden am Dienstag die Schausteller Kinder des Peter-Steuart-Hauses und Menschen mit Behinderungen auf den Festplatz ein.
An den beiden Freitagen, jeweils gegen 22.30 Uhr, findet ein Feuerwerk statt.
Historie
Bis ins Jahr 1323 geht die Tradition der Ingolstädter Volksfeste zurück. Damals bewilligte König Ludwig der Bayer den Ingolstädtern einen „ewigen freien Markt“. 1384 erhielt Ingolstadt die Genehmigung zweier Jahrmärkte.
Um den Heilig-Kreuz-Tag nach Ostern und den Festtag des Kirchen- und Stadtpatrons, des Heiligen Mauritius, im September fanden diese Märkte jeweils acht Tage lang statt. Im Jahr 1655 wurde vom kurfürst-lichen Stadthalter Graf Franz von Fugger noch ein dritter Jahrmarkt an Nikolai eingeführt. Die Märkte wurden in der Theresien- und Ludwigstraße abgehalten. Die Vorführungen der Schausteller, die Karussells und Schießbuden hatten einen gesonderten Standort am Paradeplatz beim Schloss. Um 1900 wurde der Rummelplatz an die Donaulände verlegt. 1934 wurde das Volksfest erstmals auf dem „alten“ Volksfest-platz am Scherbelberg und beim Taschenturm abgehalten.
Seit Ende der 1970er-Jahre findet das Volksfest auf seinem heutigen Platz an der Dreizehnerstraße statt.