Samstag, 08. Juni 2013
Laura Jones (Visionquest / Leeds)
Chris Hirose (Root50 / Stuttgart)
Prince Icer (OhHi! / Awake / Stuttgart)
Preisfrage: Wie schafft man es, auf dem extrem angesagten und wegweisenden Detroiter Techno-Label „Visionquest“ eine Platte veröffentlichen zu dürfen? Ganz einfach – indem man es wie Laura Jones aus Leeds macht. Die produziert nämlich so dermaßen futuristischen Techno, dass die „Visionquest“-Meute sie kürzlich direkt unter ihre Fittiche nahm. Wir haben darum die Dame, die für ihre sinnlichen House-Sets berühmt ist, einfach mal eingeladen.
„I lose myself“ haucht Laura Jones über ihr Arrangement aus zarten, eindringlichen Beats und hypnotische Melodie-Flächen – selten hatte elektronische Tanzmusik mehr Sex-Appeal. Ihre aktuelle „Sensoramic EP“ auf dem beinahe schon magischen und fortschrittlichen Techno-Label „Visionquest“ hebt klassischen House auf ein neues Level. Ihre Produktionen klingen beinahe zerbrechlich und doch eindringlich, melancholisch und doch energetisch, dazu ertönt ihre laszive Stimme. Wer so vielschichtige, dichte Tracks produziert, muss schon lange im Business sein. Tja. Weit gefehlt. Denn Laura Jones ist mit ihren grandiosen Produktionen erst 2011 auffällig geworden.
Ihre deepe und gleichzeitig melodiöse Version von House erschien erstmals auf dem „Visionquest“-Sampler, in Form ihres Stücks „Live a Little“. Mit „Love In Me“ auf dem Label „Leftroom“ landete sie direkt einen dicken Clubhit. Seitdem geht es für Laura Jones Schlag auf Schlag: Gigs in aller Welt und in den wichtigsten Clubs, und nun noch eine Single auf „Visionquest“. Keine Frage: Für sie läuft’s momentan rund. Nun kommt auch die Romy S.-Crew zum ersten Mal in den Genuss von Lauras Sound. Darum machen wir’s kurz: Wer den allerfrischesten 4-to-the-Floor-Sound live im Club erleben will, darf sich diese Party nicht durch die Lappen gehen lassen.
