Argy (Cadenza / These Days / Berlin)
Neeko & Cappella (Dessert /Anonymous / Stuttgart)
Chris Hirose (Root60 / Stuttgart)
So jung – 27 Jahre jung –, und schon ganz weit oben: Argy, Berliner mit griechischen Wurzeln und Inhaber des Labels „These Days“, landete 2005 mit „Love Dose“ einen riesigen Clubhit. Sein Sound hüftet aber auch einfach, denn er nimmt aus allen Elektro-Genres die besten Bits und fügt sie zu zeitlosem und zugleich modernem Ausrastzeug zusammen.
Schon früh war er beeindruckt davon, was House so alles anrichten kann: Leute flippen aus, schwitzen übermäßig, umarmen wildfremde Leute, und schieben ihren Körper wie in Trance von einer Ecke der Tanzfläche in die andere. So ein DJ, der kann mit seiner Kreativität Macht ausüben. Gar nicht so schlecht fand Argy – und fasste den Entschluss, es selbst als Plattenleger zu probieren. Seine Passion für elektronische Musik bescherte ihm schon bald die ersten Engagements. Dann startete er seine zweite Karriere als Produzent – und landete 2005 mit „Love Dose“ auf dem Vorzeige-Minimal-Label „Poker Flat“ einen fetten Clubhit. Statt sich auf den Lorbeeren auszuruhen, startete er weiter durch, etwa mit weiteren EPs auf „Cocoon“ oder „Cadenza“. 2008 dann auf „Poker Flat“ das Debütalbum „Focus on Argy“. 2009 gründete er sein eigenes Label „These Days“ – hier ist er Vater, A&R und Produzent in einer Person. Auf dem frischen Label veröffentlicht nicht nur er, sondern auch die internationale Elektro-Garde, darunter DJ Duke, Stephen Brown und Radio Slave. Der Sound ist zeitlos, und doch brandaktuell. Ein Spagat, den Argy mühelos schafft. Kerle!
In seinen DJ-Sets nimmt er das Publikum auf eine musikalische Reise, die von den tiefsten Tiefen des Deep House bis hin zu den höchsten Techhouse-Knüllern reicht. Seine einmalige Art zu mixen erlaubt es ihm, House aus den verschiedensten Jahren und alle nur erdenklichen Subgenres zusammenzumischen, und zwar so, dass dabei etwas völlig Neues entsteht.
Diese Herangehensweise verwendet er auch beim Produzieren. Er schnappt sich aus jeder House-Ära die besten Elemente, und fügt sie zusammen. Einfach mal in seine neue Nummer „Don’t Need No Practice“ auf „These Days“ reinhören. 125 BpM voller Groove und ekstatischer Sexyness. Da ist alles drin: Oldskool-Stabs aus den späten 1980ern, Rave-Synths aus den bunten 90ern, minimale Deepness aus den 00ern, und der Groove von heute. Hüftet brutal gut. Das Ganze garniert mit einem klaren Bekenntnis zum good old US-House, fertig ist die grandiose Tanzmusik. Wir freuen uns sakrisch auf den Berliner Gentleman der Housemusic!
Den Support übernehmen fachmännisch unsere Romy-Helden Neeko & Cappella mit ihrer hypnotischen, brutzelnden Vollbedienung in Sachen zeitgeistiger Elektromusik. Ihre DJ-Sets sind nicht nur im Romy, sondern mittlerweile in ganz Süddeutschland äußerst gefragt. Wundert ja auch nicht, denn wenn die Jungs an den Reglern stehen, steht gepflegtes Durchdrehen ohne Rücksicht auf Kollateralschäden auf dem Programm. Und das ist bei den Beiden ein Versprechen!
