Leise tröpfelt das Blut …
Claudia Blendinger gewann beim 1. Fränkischen Krimipreis mit großem Abstand den Publikumspreis.
Ihr Kurzkrimi „Leise tröpfelt das Blut …“, der mit einem grausamen Mord in der alten Kapelle am Moritzberg beginnt, war, zusammen mit den weiteren neun ausgewählten Texten, von einer Fachjury ausgewählt worden. Auf www.fraenkischer-krimipreis.de waren die Geschichten zu lesen gewesen, dort konnte auch abgestimmt werden. Die Publikumssiegergeschichte „Leise tröpfelt das Blut …“ wurde in der Krimi-Anthologie „Tatort Franken No. 3“ veröffentlicht, die im April 2012 im ars vivendi Verlag erschienen ist.
Wer schreibt den besten Krimi im Frankenland? Genau das wollten der ars vivendi Verlag und die Nürnberger Nachrichten herausfinden und haben deshalb den Fränkischen Krimipreis ins Leben gerufen. Im Rahmen der Fränkischen Kriminacht am 18. April 2012 in der Tafelhalle in Nürnberg wurden die drei ersten Preise, die durch die Fachjury ausgewählt wurden, und der Publikumspreis zum ersten Mal verliehen.
Mit dem Schreiben begonnen hatte die sympathische Autorin bereits vor vielen Jahren. Den Anfang machte sie mit „Karamak“, einer abenteuerlichen Jungengeschichte für ihren ersten Sohn. Anschließend folgte „Bros“, ein schaurig-schönes Märchen, das in der Bronzezeit angesiedelt ist. In den letzten Jahren entstanden, außer einem autobiographisch geprägten Text, vor allem Krimis, ihre ganz und gar nicht heimliche Leidenschaft. Doch darüber verrät sie nicht mehr, da ist noch einiges in der Schublade.
Claudia Blendinger wurde in Feucht bei Nürnberg geboren und besuchte das Leibniz-Gymnasium in Altdorf. Dort lebt die Mutter von drei Söhnen seit nunmehr vier Jahren.
Text/Foto: Erich W. Spieß