Unlängst sorgten Skillet für Furore, als ihr letztes Album AWAKE zu einem jener drei Rock-Alben avancierte, das 2012 – neben „El Camino” von den Black Keys und „Babel” von Mumford & Sons – mit Platin ausgezeichnet wurde. Dass Skillet in den USA über eine Million Alben verkauft hatten, war für alle ein Schock – außer für die wild gemischte Horde an männlichen wie weiblichen, jungen wie alten Fans, die auch als Panheads bekannt sind und deren Anzahl sich nun offiziell im siebenstelligen Bereich bewegt. Die Nachricht dieses bemerkenswerten Erfolgs erreicht die Band, während sie dem heiß erwarteten Nachfolger RISE den letzten Schliff gibt.
Gegründet im fernen Jahr 1996, durchlief die christliche Rockband Skillet in den 17 Jahren ihrer bisherigen Existenz zahlreiche Line-up-Formationen. Nur einer stand dabei stets wie ein unverrückbarer Fels in der Brandung: Bandgründer John Cooper, der bei allen acht bisherigen Studioalben der Band für Leadgesang und Bass verantwortlich zeichnete. Vor allem in ihrer US-amerikanischen Heimat baute die Band aus Memphis, Tennessee dabei kontinuierlich ihre Hörerschaft aus und verdoppelt seit ihrem 2000er „Invincible“ mit jeder weiteren Veröffentlichung ihre Albumverkäufe. Vorläufiger Höhepunkt: „Awake“ von 2009, das inzwischen nicht nur Platin erreicht hat, sondern bei seinem Release auch auf Platz #2 der US-Billboard-Charts einschlug. Mit ihrem eingängigen, hymnischen Alternative Rock schlagen Skillet in genau jene Kerbe, die auch erfolgreiche Kollegen wie 3 Doors Down, P.O.D., Nickelback oder Linkin Park geschlagen haben bzw. immer noch schlagen.