Unmittelbar nach Kriegsende wurde das Gebäude instandgesetzt. 1946 wurde das Haus von der sowjetischen Intourist GmbH übernommen und zu einem Hotel namens Haus Antifa ausgebaut. Die ehemalige Keglerhalle wurde dabei zu einem Tanzsaal umgestaltet, der Platz für 600 Personen bot. Ende 1953 wurde das Hotel Staatseigentum und in „Haus Leipzig“ umbenannt. Von 1961 bis 1989 beherbergte das Gebäude den Zentralen Klub der Jugend und Sportler „Artur Becker“, später nur noch Zentraler Klub der Jugend „Artur Becker“, der hier u. a. Tanzveranstaltungen abhielt.
Seit dem 1. Januar 1990 trägt das Gebäude wieder den Namen HAUS LEIPZIG. Bis Ende 1997 wurde es von der Stadt Leipzig bewirtschaftet. Anschließend verpachtete die Stadt das Gebäude an den Sportverein Post Leipzig e. V., der den Tanzsaal renovierte und im Keller eine neue Kegelanlage einbaute. Bis zur Schließung gab es jährlich 280 Veranstaltungen im HAUS LEIPZIG.
2009 wurde bekannt, dass ein Projektmanager aus Delitzsch in das Gebäude investieren will. Im HAUS LEIPZIG sind Einzelhandelsflächen mit Supermarkt, Bäcker, Drogerie und Getränkemarkt geplant, außerdem sollen 29 Studentenwohnungen und Praxisflächen entstehen. Der Veranstaltungssaal für bis zu 1.400 Personen soll erhalten bleiben.