Der Holodomor von 1932-1933 in der Ukraine wurde 2022 vom Deutschen Bundestag offiziell als Völkermord am ukrainischen Volk anerkannt. Anhand von einzelnen tragischen Kinderschicksalen erzählt Vira Maruschtschak vom verbrecherischen „Mord durch Hunger“ in ihrem Buch „Wüste. Holodomor. Südukraine“.
Die Lesung findet auf Ukrainisch mit deutschen Übersetzungen statt.
Vira Maruschtschak, geboren 1959 in Mykolajiw, studierte Journalismus an der Staatlichen Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew. Sie arbeitete viele Jahre als Journalistin und Schriftstellerin von Kinder- und Jugendbüchern. 2006 wurde sie in den Nationalen Schriftstellerverband der Ukraine aufgenommen. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen u. a. den zivilen Orden der Fürstin Olga. Seit August 2022 lebt sie als Flüchtling bei Heilbronn.
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