Die Fortsetzung des mit dem Deutschen Buchpreis 2017 ausgezeichneten Romans „Die Hauptstadt“ erzählt von den ungleichen Blutsbrüdern Mateusz und Adam, die nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes in Polen getrennte Wege gehen. Mateusz wird polnischer Ministerpräsident, Adam macht in Brüssel in der Europäischen Kommission Karriere und ist zuständig für die Erweiterungs-Politik. Auf einer vom albanischen Ministerpräsidenten organisierten Kreuzschifffahrt voll EU-Prominenz treffen die Beiden wieder aufeinander. Der politische Konflikt der Brüder bildet die Rahmenhandlung für eine Vielzahl von Schicksalen, von kühnen Plänen und großen Lebensanstrengungen – sowie für den Verbleib des gestohlenen Nationalheiligtum Albaniens, einem vergoldeten Helm mit Ziegenkopf.
Mit seinem von der Kritik hochgelobten Roman „Die Erweiterung“ zeichnet Menasse erneut ein spannendes und zugleich informatives Plädoyer für Europa.
Robert Menasse, geboren 1954 in Wien, studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina. Er promovierte 1980 und lehrte anschließend sechs Jahre an der Universität São Paulo. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literatur und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet u. a. dem Österreichischen Buchpreis 2022, dem Deutschen Buchpreis 2017 und dem Grimmelshausen-Preis 1999. Robert Menasse ist verheiratet und lebt in Wien.
Die Lesung wird moderiert von Carsten Otte
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