Musikabend in der Propsteikirche

Fri. 17. May 2019, 19:30 Ora

Infos

Musikabend in der Propsteikirche

mit Gesang und Orgel

 

Julia Sukmanova, Sopran

(Bochumer Sopranistin, Preisträgerin der ARD Wettbewerb.)

Friederike Spangenberg, Orgel 

(St. Marien Pfarrgemeinde in Stiepel, Bochum.)

Es ist eine tiefe Beziehung, die den Menschen mit Gott verbindet; eine Beziehung voller Liebe, Sehnsucht und Vertrauen. Im Gebet öffnet der Gläubige sein Innerstes und versucht, Gefühle zum Ausdruck zu bringen, für die es eigentlich keine Worte gibt. Über alledem steht das unbegreifliche Opfer, der Kreuzestod Jesu. In seiner Grausamkeit lässt es erschaudern, als Kern des christlichen Glaubens trägt es in sich jedoch den Keim des größten Geschenkes Gottes an den Menschen, die Erlösung vom Tode. Vielleicht ist es gerade die Unmöglichkeit, sachliche Worte zu finden, die besonders in der Zeit der Romantik in eine sehr intensive, bilderreiche Sprache und in Musik voller emotionaler Tiefe mündet.

Die beiden Musikerinnen Julia Sukmanova, Sopran, und Friederike Spangenberg, Orgel, haben ein Programm mit Werken von Rheinberger, Mendelssohn, Brahms und weitere Komponisten der deutschen Romantik zusammengestellt, auch eine Eigenkomposition wird zu hören sein. In einem Musikabend am 17. Mai um 19:30 Uhr in der Propsteikirche Bochum werden sie musikalisch vom Glauben erzählen – in Dankbarkeit.

 

KünstlerInnen:

Julia Sukmanova, Sopran 

Die Sopranistin Julia Sukmanova ist die Preisträgerin des Internationalen ARD Wettbewerbs in München 2003; sie wurde u.a mit dem 1. Preis des Richard Strauss Wettbewerbs und dem 1. Preis des Rotary Club Wettbewerbs in Stuttgart. Als Donna Anna debütierte Julia Sukmanova an der Hamburger Staatsoper, wo sie als Mitglied des Internationalen Opernstudios auf der Bühne stand, mit Rollen wie Pamina, Marzelline, Alcina, Blume 1.1., Ninetta, Voce dal cielo. In der deutschen Uraufführung der Oper „Angels in America“ von Peter Eötvös sang sie die Rolle des Engels. In der gefeierten Produktion der Barockoper „Der lächerliche Prinz Jodelet“ von Reinhard Kaiser interpretierte sie die Rolle der Isabella. Ab 2006 folgten diversen Gast-Engagements mit den Rollen: Pamina, Erste Dame, Violetta, Norma, Celia, Tatjana und Agathe in den Opernhäusern in Bonn, Schwerin, Erfurt, Innsbruck, Stuttgart, Hamburg und Amsterdam. Ausserdem trat die Sopranistin bei den Richard Strauss Festspielen in Garmisch-Partenkirchen und München, bei den Mecklenburgischen Schlossfestspielen in Schwerin, Musik Festival in Amsterdam, bei der Jopera in Österreich, in Rahmen der Bachwoche in Stuttgart, bei den Zürcher Festspiele, bei Les flåneries musicales in Frankreich, bei Alba Music Festival in Italien, bei Eutiner Festspiele, beim Hanauer Sommerfest, bei Arabesque und bei den Tschaikowsky-Tage in Hamburg auf. 

Als Konzertsängerin hat Julia Sukmanova in Liederhalle in Stuttgart, in der Philharmonie Gasteig, Künstlerhaus und Prinzregententheater in München, im Concertgebouw und Muziekgebouw in Amsterdam, in der Tonhalle in Zürich, in Casino in Bern, im Luzerner Kunst - und Kongersszentrum, in der Tonhalle in Düsseldorf, in der Elbphilharmonie, Monsun Theater, Tschaikowsky Saal und Laeiszhalle in Hamburg, in der Nürnberger Meistersängerhalle, im Beethovensaal in Bonn, im großen Sendesaal des NDR in Hannover, in der Rheinische Philharmonie in Koblenz und Trier, im Klagenfurter Konzerthaus, in der Musikbox in Kempten, sowie an den Philharmonien in Kiev, Moskau, Sverdlovsk, Sankt Petersburg und Ufa (Russland) aufgetreten. Sie arbeitete mit den Orchestern von NDR, SWR, ZKO, Bayrischer Rundfunk, mit den Münchner Symphonikern, dem Orchester des Theaters am Gärtnerplatz, den Hamburger Symphonikern, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Kärntner Symphonieorchester, dem Tschechischen Nationalorchester,  dem Staatsorchester der Rheinischen Philharmonie, dem Orchester der Philharmonie Südwestfalen, den National Orchestern von Kiev, Moskau und Ufa (Baschkirien, Russland), dem Camerata Louis Spohr, sowie dem Orchester der Neuen Philharmonie Frankfurt. 

Friederike Spangenberg, Orgel

Friederike Spangenberg wurde in Pittsburgh, PA (USA) geboren und wuchs in Berlin auf. Sehr früh erhielt sie bereits Klavier- und Geigenunterricht. Nach dem Abitur begann sie mit dem Kirchenmusikstudium an der Universität der Künste Berlin, unterbrochen von einem Auslandsjahr in den USA. Das Aufbaustudium Kirchenmusik absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sie später auch Cembalo bei Prof. Menno van Delft und Musiktheorie bei Prof. Volkhardt Preuß, Prof. Reinhard Bahr und Prof. Dr. Manfred Stahnke studierte. Im Wintersemester 2014 begann sie mit ihrer Promotion über das Thema „Griechische Philosophie und arabische Vermittlung in der abendländischen Musica“ (Arbeitstitel) an der Georg-August-Universität Göttingen unter der Betreuung von Prof. Dr. Andreas Waczkat.

Nach ihrer Zeit als Zweite Kirchenmusikerin an der Hauptkirche St. Petri zu Hamburg hatte sie wechselnde Anstellungen, unter anderem an der Banter Kirche in Wilhelmshaven und an der Stadtkirche Delmenhorst. Daneben war sie langjährige Leiterin des des Syker Kammerorchesters und des Vokalensembles Syke. Im Sommersemester 2015 hatte sie einen Lehrauftrag an der Universität Göttingen. Seit April 2018 arbeitet sie in der Pfarrgemeinde Sankt Marien in Bochum-Stiepel. Neben ihrer solistischen Konzerttätigkeit spielt Friederike Spangenberg sowohl als Geigerin als auch mit den verschiedenen Tasteninstrumenten schon lange in Orchestern und Kammerensembles. Seit einigen Jahren tritt sie auch als Sängerin in unterschiedlichen Formationen auf.

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