Namibia ist ein Land mit extremen Lebensbedingungen: glühende Hitze, extreme Trockenheit, aber auch Schneestürme und Kälte, Wind und Nebel.
Filmemacher Josef Niedermeier hat die Härte Namibias zu spüren bekommen: Kälte bis in zweistellige Minusgrade, Eisregen, Gluthitze bis 45 °C, Tag-Nacht-Temperaturschwankungen von über 30 Grad und extreme Trockenheit.
Chamäleons und Wüstenelefanten, 1000-jährige Pflanzen, riesige Flechtenfelder an der Küste, Salzpflanzen, Käfer im tiefsten Dünensand und Webervogelnester mit Tausenden von Bewohnern dokumentieren die vielfältigen Überlebensstrategien der Flora und Fauna Namibias an die extremen Bedingungen.
Eine der ältesten Volksgruppen der Menschheit, die San – auch Buschleute genannt – wurde ihrer Wurzeln und ihres natürlichen Lebensraumes beraubt und ist in größter Gefahr, ihre kulturelle und soziale Identität zu verlieren.
Im weltabgeschiedenen Kaokoveld lebt eines der letzten halbnomadischen Völker Afrikas – die Himbas. Dieses Volk hat sich perfekt an das Leben unter den extremen Bedingungen im Norden Namibias angepasst.
Namibia ist ein extrem schönes, abwechslungsreiches und faszinierendes Reiseland. Das Kaokoveld und das Damaraland offenbaren eine Fülle an Landschaften, die mit ihrer Weite und Stille enorme Anziehungskraft ausüben.
Neben den berühmten Nationalparks – Etosha, Namib-Naukluft, Skelettküste – bereiste Niedermeier auch weniger bekannte und nahezu unberührte Nationalparks. Nicht nur die „Big-Five“ Afrikas stehen im Fokus, sondern auch die vielen unbekannten Tiere Namibias: Giftschlangen, Chamäleons und Schwarzkäfer zeugen alle von der perfekten Anpassungsfähigkeit dieser Lebewesen an ihren Lebensraum.