Andreas Willers Trio Release Concert "Derek plays Eric”
Modern Jazz Weltmusik
Andreas Willers (e-g), Jan Roder (e-b, upright bass), Christian Marien (dr)
www.andreaswillers.de
Obwohl "Derek spielt Eric" eine Mischung aus Einflüssen zwischen dem berüchtigten und abstrakten avantgardistischen Brit-Gitarristen Derek Bailey und dem sehr bluesähnlichen Eric Clapton vorschlägt, spielen hier auch andere Kräfte eine Rolle. Das ist nicht nur Experimentieren um seiner selbst Willen, es ist eine faszinierende Fusion und hat eine sehr starke musikalische Aussage zu machen. Dabei erzählt es uns, dass es nicht nur aus dem Nichts aufgetaucht ist, sondern dass es aus bestimmten Traditionen stammt, sowohl alten als auch modernen, die eindeutig einen wichtigen Teil der Erfahrung dieser Musiker darstellen.
Andreas, ein junger Veteran, hat mit einer großen Liste von Deutschlands besten Spielern und Komponisten gearbeitet, und auch mit so großen internationalen Persönlichkeiten wie Trilok Gurtu und dem großen Paul Bley. Ich stelle fest, dass er auch mit der unterbewerteten Saxofonistin Ingrid Laubrock gearbeitet hat, die ich einmal auf einem Kurzfilm-Soundtrack spielte, den sie an einem Tag mit großem Erfindungsreichtum fertigstellte. Ich bin zum ersten Mal auf Andreas gestoßen, der eine Solo-Version der Graham Bond Organisation "Walking in the Park" auf Bassgitarre bei einer Jack Bruce Tribut-Show spielte, die wir 2015 in Berlin teilten. Aber seine Arbeit als Leiter und Komponist ist neu für mich angenehme Überraschung.
