"Blood Red Viral Black"- Tour 2018
Die Band wurde 1977 in Rhyl, Wales, gegründet und nannte sich ursprünglich The Toilets. Kurz danach erfolgte eine Umbenennung in Seventeen und schließlich ab 1981 The Alarm.
1983 erschien das erste offizielle Album „Declaration“, nachdem zunächst eine Mini-LP namens The Alarm herausgebracht wurde. Im gleichen Jahr spielte die Band als Vorgruppe bei der „War-Tour“ von U2 und wurde so in den Vereinigten Staaten und Europa bekannt.
Durch diese gemeinsame Tournee mit U2 wurden beide Bands zunächst in einen Topf geworfen, obwohl sie beide verschiedene Stilrichtungen bevorzugten. Während der Aufnahmen zum vierten Album „Eye of the Hurricane“ 1987 kam es zum großen Krach mit ihrer Plattenfirma IRS Records. Nach Ansicht von Sänger und
Mastermind Mike Peters sollte es ein rockiges Album werden. Die Firma bestand auf hitparadenverträglichem Pop-Rock, mit dem die ausgekoppelte Single „Rain in the Summertime“ die erfolgreichste Platte der Band wurde. 1989 veröffentlichten sie ihr fünftes Studioalbum „Change“ gleichzeitig auch in einer walisischen Version („Newid“), gemeinsam eingespielt mit dem Welsh Symphony Orchestra. Nach dem Album „Raw“ 1991 wurde die Band aufgelöst, und Mike Peters konzentrierte sich auf seine Solo-Karriere.
Im Jahre 2001 belebte der Sänger anlässlich des 20. Namensjubiläums den alten
Bandnamen wieder. Er war dabei aber das einzige ursprüngliche Mitglied und holte James Stevenson (Gitarre), Craig Adams (Bass, früher The Cult, The Sisters of Mercy und The Mission) und Steve Grantley (Schlagzeug, früher Stiff Little Fingers) neu in die Gruppe. In dieser Besetzung erschien 2004 das Album „In the Poppy Fields“.
Um, wie Bandboss Mike Peters sagt, „nicht im Alter, Historie oder Image, sondern an der Musik gemessen zu werden“, veröffentlichten sie ihre Single im Februar 2004 unter dem Namen „The Poppy Fields“ und ließen im Video die Teenager-Band The Wayriders mimen. Mit Erfolg: Die Single stieg auf Platz 28 in die britischen Charts ein, das Presseecho war das gewaltigste in 20 Alarm-Jahren. Peters, der bei den Welsh Music Award mit einem
Livetime-Achievement-Award ausgezeichnet wurde, meint: „Das war nicht böse gemeint. Aber es zeigt, dass neue Musik nicht unbedingt von neuen Bands gemacht werden muss ...“
Im Februar 2006 erschien das Album „Under Attack“, diesmal unter dem Bandnamen The Alarm MMVI, wobei der Zusatz offensichtlich die römische Zahl 2006 angibt. Im Juli 2008 erschien das Album „Guerilla Tactics“. Seit 2010 singt Mike Peters auch bei Konzerten der schottischen Folk-Rock-Band Big Country.
Als nächstes wird das Album „Blood Red Viral Black“ erscheinen ebenso wie der Film „Man In the Camo Jacket“ (genaue VÖ wird noch bekannt gegeben). In Los Angeles hatte der Film bereits am 03. August Premiere, und die Konzerte in den USA von THE ALARM waren fast alle ausverkauft. Jetzt, nach rund einem Jahrzehnt Bühnenabstinenz in Deutschland, kommen THE ALARM auch wieder zu uns.