Flying Circus
Audiofly (Supernature / Get Physical / Barcelona)
Konrad Black (Wagon Repair / Berlin)
Erasmus & Krieger (Stuttgart)
Manege frei – der Flying Circus schlägt für eine Nacht seine Zelte im Romy S. auf! Die berühmte Partyreihe, die vom britischen Duo Audiofly ins Leben gerufen wurde, zieht durch die besten Clubs der Welt, und landet nun in unserem schönen Club. Und da bei „Flying Circus“ nur die besten DJs der Erde ran dürfen, ist das Line Up mit Audiofly und Konrad Black entsprechend top.
Agoria, Anja Schneider, Clockwork, Guy Gerber, Lee Curtiss, M.A.N.D.Y., Matthias Tanzmann, Nina Kraviz, Radio Slave, Sis, Tiefschwarz... das ist nur ein klitzekleiner Auszug der riesigen Liste an weltberühmten Acts, die schon bei „Flying Circus“ gespielt haben. Das globale Dance Music Event, das von Audiofly ins Leben gerufen wurde, findet unregelmäßig statt. Aber wenn, dann ausschließlich in den besten Clubs der Welt, mit den besten Acts der Welt. Denn bei „Flying Circus“ muss das Gesamtpaket stimmen, der Anspruch liegt in schwindelerregender Höhe. Da ist die Location mindestens ebenso wichtig wie das Line Up. Und darum – wir geben's ja zu – sind wir verdammt stolz drauf, dass der fliegende Elektronik-Zirkus zu uns kommt! Im vergangenen Sommer fanden im „Sankeys“ auf Ibiza 13 Wochen lang „Flying Circus“-Partys statt, und zwar jedes Mal mit einem Line Up, das hierzulande locker als Festival durchgehen würde. Und da geht’s zirkusmäßig bunt zu – die DJs jonglieren mit Beats und zaubern eine Stimmung in den Raum, die mitreißt.
Und damit auch das authentische „Flying Circus“-Feeling aufkommt, kommen die Initiatoren Audiofly höchstpersönlich ins Romy! Das Duo startete 2002 und mischte die Londoner Szene kurz nach seinem Start mit Edits und Remixen auf. Dies führte dazu, dass die Jungs 2005 auf dem berühmten englischen Label „Low Pressings“ ihre EP „Release Yourself“ veröffentlichen konnten. Mit ihrem melodiösen, groovigen House wurden sie schnell zu den neuen Szenelieblingen. Konkret: bekannte Labels standen Schlange, um den Audiofly'schen Sound veröffentlichen zu dürfen, gleichzeitig schnellte die Anzahl ihrer Gigs weltweit in astronomische Höhen. Um sich und ihrem stetig wachsenden Kreis an befreundeten Künstlern eine eigene Plattform zu bieten, gründeten sie ihr Label „Supernature“. Seit 2006 sind sie regelmäßig auf dem deutschen Label „Get Physical“ zu Gast, wo 2011 auch ihr Album „Follow my Liebe“ erschien.
Konrad Black kann bereits auf eine ganz schön illustre Karriere zurückblicken: Geboren und aufgewachsen in Vancouver tauchte er Mitte der 1990er ganz langsam und sachte in die Welt der elektronischen Musik ein. Erst schlug sein Herz für Drum'n'Bass, dann kurz später bereits für stringenten 4/4-Techno. Schuld daran hat kein Geringerer als Swayzak, den Konrad kennengelernt hatte. Unter dem Pseudonym Headgear wagte Konrad erste Gehversuche als Produzent, und siehe da: Das schlug doch gleich ziemlich hohe Wellen! Nach einem Umzug nach London fuhr er musikalisch erstmal zweigleisig: Techno als Headgear, und schnelle Breakbeats für diverse Drum'n'Bass-Labels. Als Konrad Black trat er erstmals 2002 in Erscheinung, im selben Jahr rief er das Label „Wagon Repair“ ins Leben. Mittlerweile ist er Resident in der Panorama Bar und spielt regelmäßig in Clubs wie dem Fabric in London und dem Pariser Rex. Und jetzt im Romy S. Hell yeah!
Ebenfalls an diesem Abend am Start: Erasmus & Krieger. Zwei Jungs, die den Groove einfach gepachtet haben. Mit ihren deepen, aber herzhaft treibenden Sets sorgen sie in jedem Club klatschnasse T-Shirts und dampfende Schuhsohlen. Ihre DJ-Sets sind klare Aufforderungen zur kollektiven Durchdreherei – Augen zu, Arme hoch, Schweißporen auf. Beide sind seit vielen Jahren als Tanzflächen-Aufmischer tätig, Arne Rasimus etwa war Resident im Kult-Club „Ciné Colibri“ (R.I.P.) und schon 2004 in Sachen Deep House und Minimal eine dicke Nummer im Nachtleben. Zusammen mit Boris Krieger läuft’s direkt doppelt so gut, denn zusammen haben sie die süddeutsche Elektronik-Szene im Handumdrehen für sich gewonnen.
