Don't Be Leftout - Ryan Crosson b2b Matt Tolfrey

Sat. 01. February 2014, 23:00 Ora

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Samstag, 01. Februar 2014

Traumfänger pres.

Don't Be Leftout

Ryan Crosson (Visionquest / Berlin) b2b Matt Tolfrey (Leftroom / London)

Klangkollekti (Traumfänger / Stuttgart)

Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Ist ´n bisschen so als würden BMW und Mercedes Benz kooperieren: Ryan Crosson, Mitglied der Techno-Avantgarde-Truppe „Visionquest“ und der „Leftroom“-Labelchef Matt Tolfrey machen gemeinsame Sache – und vereinen in ihren Back-2-Back-DJ-Sets Groove, Weitsicht, Kühnheit, und dieknackigsten Beats weit und breit. Kann man sich mit ihrer Mix-Compilation „Don't Be Leftout“ für die heimische Anlage kaufen. Oder besser: Man erlebt die beiden Supermänner live – im Romy. Wo sonst!

Da haben sich zwei gesucht und gefunden: Die Kombination aus Ryan Crossons kosmischem House-Style und Matt Tolfreys enthusiastischemfettem Sound ist das wahrscheinlich Interessanteste, was die internationaleElektronik-Szene aktuell so zu bieten hat. Denn wenn die Beiden zusammen auflegen, dann klingt das nicht nur verdammt gut, sondern man bekommt auch ein Gefühl für das, was morgen angesagt sein wird. Genregrenzen werden dabei absichtlich übersehen und eingerissen – Schubladendenken ist schließlich sowas von 4. Quartal 2013! Aber keine Bange. Verkopft geht es bei den Herrschaften nicht zu. Es ist eher so, dass man bei ihren Sets ständig die Arme in die Luft schmeißen und laut „Yeah!“ schreien möchte.

Ryan Crosson ist neben Lee Curtiss, Seth Troxler und Shaun Reeves Mitglied von „Visionquest“, ein Kollektiv, das Techno momentan mit viel Innovation und Spaß in ganz neue Sphären hebt. Das macht auch Ryans eigenständigen Sound aus, denn er verbindet Detroit-Techno der alten Schule mit aktuellem Berlin-Sound, mischt die Essenzen von Richie Hawtin, Kevin Saunderson und Ricardo Villalobos zusammen und kreiert mit Einflüssen aus 1970er-Funk und afrikanischem Jazz detailverliebte, schnarrende, locker-flockige, warme und doch drückende Techno-Kunst.

Matt Tolfrey hingegen wird gerne mal als „Steve Bug von England“ genannt. Nicht wegen optischer Ähnlichkeiten, sondern bezüglich der Historie. 2005 gründete er sein eigenes Label „Leftroom“, um den Clubbern auf der Insel minimal-reduzierte, funky-groovige Tanzmusik nahe zu bringen. Damit ist Matt maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Briten heute so gerne zu Minimal feiern. Die weltweite Szene ist ganz versessen auf seinen direkten, emotionalen Techno-Ansatz – und so ist er nicht nur ein weltweit gebuchter Act, sondern auch ein begehrter Remixer. Bei seinen Produktionen raschelt und knarzt es an allen Ecken und Enden, ein Sturm aus Samples prasselt auf groovig-rauhen Oldschool House, flirrende Synthies wechseln sich mit Vocal-Fetzen ab.

Da wundert es nicht, dass sich Matt Tolfrey für die zweite Ausgabe seiner „Leftroom“-Label-Compilation „Don't Be Leftout“ den mindestens ebenso innovativen DJ und Produzenten Ryan Crosson ins Boot geholt hat. Zur Feier der Veröffentlichung touren die Beiden nun einmal quer durch die Clubwelt, undmachen natürlich auch im Romy S. lautstark Halt. Machen wir's kurz: Wer mal so richtig flippen und dabei den wirklich allerheißesten Stuff hören möchte, sollte sich das nicht entgehen lassen!

Romy S.
Lange Str. 7 - 70173 Stuttgart - DE
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