Argy (Cadenza / Berlin)
Andrea Oliva (Cadenza / Berlin)
Lucianos Label „Cadenza“ will´s mal wieder wissen – und schickt mit Argy und Andrea Oliva zwei seiner besten Männer in den Kessel, um die Stuttgarter zum Flippen zu bringen. Schließlich gibt es die neue Compilation „Vagabundos 2013“ zu feiern. Also wir wissen, wie die Geschichte ausgeht: Nachdem eine stattliche Feiermeute in stundenlanger Turbo-Ekstase die Tanzfläche beackert hat, krabbeln irgendwann um 7 Uhr morgens die letzten Romy-Clubber in Richtung Heimat. Wetten?
Am Puls der Zeit sein – das wollen viele. „Cadenza“, das Label von Luciano, schafft es – Jahr für Jahr. Beweis ist die alljährliche Compilation „Vagabundos“, auf der das Label nicht nur Vielseitigkeit beweist, sondern auch, dass es mit den besten Acts der Welt zusammenarbeitet. Um das zu glauben reicht ein kurzer Blick auf die diesjährige Compilation, auf der Künstler wie Plastikman, Technasia, Radio Slave, Santé, Loco Dice und Ian Pooley vertreten sind. Zusammengestellt und –gemischt haben das diesmal die beiden DJs Argy und Andrea Oliva. Und genau die Beiden kommen jetzt ins Romy. Mit anderen Worten: Der „Cadenza“-Sound der Stunde läuft bei uns. Wo auch sonst…!
Stellen wir die beiden Herren doch einmal vor: Argy ist gebürtiger Grieche und Wahl-Berliner und zudem einer, der anpackt. Egal ob „Cocoon“, „Poker Flat“ oder eben „Cadenza“: er veröffentlicht seine schmatzigen und emotionalen House-Tracks auf den Chef-Labels der Elektro-Welt. Kein Wunder: Seine erste EP „Love Dose“, die 2005 auf „Poker Flat“ erschien, avancierte direkt zum weltweiten Szenehit. 2009 gründete er sein eigenes Label „These Days“, um seine vielschichtige Interpretation guter Elektromusik unters Volk zu bringen. Und die vereint alles von strammem Techno bis hin zu Deep Funky Disco Sound. The Sound of the Zukunft, halt. Sein Credo ist es Musik zu schaffen, die up to date und zeitlos zugleich ist. Mit seinem schillernden Geschmack kein Problem. Denn der beinhaltet neben elektronischer Musik auch Bossa Nova, Jazz, Krautrock und vieles mehr.
Ein geselliges Kerlchen ist er zudem. So kollaboriert er zum Beispiel gerne mit den Martinez Brothers aus New York, mit denen er nicht nur musikalisch zusammenarbeitet, sondern auch Events stemmt. Ein umtriebiges Kerlchen – das mit seiner impulsiven Art bestens in die heiligen Romy-Hallen passt!
Der Schweizer Andrea Oliva ist wie Argy jemand, der sehr früh zur Technomusik gekommen ist: Mit 14 startete er als DJ, mit 17 war er in seiner Heimat bereits Resident in landesweit angesehenen Clubs wie Terminus, Pravda oder Pacha Zürich. Die logische Konsequenz: Er begann, eigene Partys zu veranstalten. Partys, die so erfolgreich waren, dass er nur wenig später für Events im Space Ibiza gebucht wurde. 2004 erschien dann seine erste Platte auf dem Schwedischen Label „Joia“, gefolgt von Releases auf „Viva“, „Hideout“ und eben „Cadenza“. Denn Labelchef Luciano wurde irgendwann höchstpersönlich auf den jungen Schweizer aufmerksam, und nahm ihn schnurstracks unter seine Fittiche. Andreas pulsierender, perkussiver House-Sound passt aber auch bestens ins „Cadenza“-Schema. Ins Romy-Schema übrigens auch. Sollte man unbedingt live erleben!
