Eine filmische Hommage an die Freiburger Lyrikerin Rosemarie Bronikowski (1922-2016):
Von 1953 bis 1971 hat sie mit ihrem Mann, Joachim von Oppeln, sowie ihren sieben Kindern in Heilbronn gelebt und die Literaturszene mitgeprägt. Der Film erzählt von ihrem Leben und Wirken in 15 Bildern. Noch einmal kann gespürt werden, mit welcher besonderen Kraft Rosemarie Bronikowski Menschen in ihren Bann zog. Sie schrieb Hörspiele, Romane, Kurzgeschichten, war aber vor allem als Lyrikerin bekannt. Vieles, noch bislang unbekanntes Bildmaterial und seltene Tonmitschnitte zeugen von ihrer literarischen Entwicklung aber auch von ihrer bewegten Biographie in der Kriegs-und Nachkriegszeit.
Rosemarie Bronikowski studierte Philosophie und Publizistik in Berlin und floh 1945 hochschwanger nach Süddeutschland, wo sie als Lyrikerin, Teil der Anti-AKW und Friedensbewegung wurde und betreute fast 40 Jahre lang ehrenamtlich Strafgefangene durch wöchentliche Gesprächskreise in der JVA Freiburg. In Freiburg lernte sie auch den Lyriker Ernst Siegfried Steffen kennen, mit dem sie eine kurze und intensive Künstlerfreundschaft verband.
Drehbuch: Sia Bronikowski, Regie: Dietrich von Oppeln, Jahr: 2022, Länge: 60 min.
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