Kai Köhler in der Reihe "Keinen Schlussstrich ziehen": Das Drama im im "Dritten Reich"

Fri. 05. November 2021, 19:00 horas

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Das Theater im "Dritten Reich" war keine monolithische Einrichtung. Der Vortrag wird eingangs zeigen, dass mehrere Akteure mit unterschiedlichen, zum Teil gegensätzlichen Vorstellungen die Theaterpolitik zu lenken versuchten. Im Hauptteil geht es dann um zwei Autoren, die jeweils für eine der Theaterästhetiken stehen. Curt Langenbeck ist ein Vertreter der neuklassischen Tragödie, wie exemplarisch an seinem Drama "Das Schwert" gezeigt werden soll. Eberhard Wolfgang Möllers "Das Frankenburger Würfelspiel" repräsentiert die Gattung des Thingspiels, eine Massenveranstaltung, die das Verhältnis von "Führer" und "Gefolgschaft" veranschaulicht.

Kai Köhler, geboren 1964, literatur- und politikwissenschaftliches Studium in Marburg, dort Promotion über die Germanistik im Dritten Reich. Er war 2002-2007 Gastprofessor an der Nationaluniversität Seoul und lehrte bis 2012 an der Hankuk University of Foreign Studies. Seitdem lebt er als Publizist in Berlin; neben Forschungsbeiträgen und Kurzgeschichten zahlreiche Literatur-, Film, Musik- und Theaterkritiken. Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur des 20. Jahrhunderts, insbesondere Peter Hacks (Herausgabe der Tagungsbände der Hacks-Gesellschaft seit 2008, seit 2016 Hacks Jahrbuch), Literatur und Nationalismus, Musik und Politik sowie Kriegsgeschichte und –theorie.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Internationalen Peter Weiss-Gesellschaft.

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