Klimt 1918 (Shoegaze/Indie/Rock, IT) + Support: microClocks

Fri. 13. April 2018, 19:00 horas

Infos

Klimt 1918

Man muss schon ein ausgesprochener Kenner alternativer Musikkultur sein, um beim Titel Sentimentale Jugend an die kurzlebige experimentelle Noise-Band zu denken, die Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) Anfang der 1980er Jahre mit seiner damaligen Lebensgefährtin Christiane Flescherinow (besser bekannt als Christiane F. aus dem Sachbuch-Bestseller Wir Kinder vom Bahnhof Zoo ) ins Leben rief. Dass Italiens Vorzeige-Indie-Rock-Band Klimt 1918 den Titel ihres jüngsten Doppelwerks dieser obskuren Fußnote der Pop-Geschichte entlehnt, ist aber keinesfalls Willkür, sondern ein bewusster Hinweis auf die ihm zugrunde liegende Stimmung.

Sentimentale Jugend fängt das pulsierende und doch nihilistische West-Berlin der späten 1970er Jahre ein - wie es auch David Bowie auf seiner Berlin-Trilogie Low , Heroes und Lodger getan hat - genauso wie es Eindrücke des preisgekrönten Spielfilms Das Leben der Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck verarbeitet: die winterlich-nebligen Stimmungen im Ost-Berlin Anfang der 1980er Jahre oder auch die Schwermut der Protagonistin des Films.

Acht Jahre nach ihrem 'Soundtrack für die Kassetten-Generation', Just In Case We'll Never Meet Again , bleiben Klimt 1918 ihrem zwischen Energie und Melancholie changierenden Stil aus des Shoegaze, Indie und New Wave der 1980er und 1990er treu, jedoch erweitern sie ihr Klangspektrum erstmalig um für die Pop-Musik der 1950er und 1960er Jahre typische Gitarreneffekte und Schlagzeug-Rhythmen. Sentimentale Jugend ruft letztendlich Erinnerungen an so unterschiedliche Künstler wach wie The Chameleons, iLikeTrains, Cocteau Twins, The Jesus and Mary Chain, The Everly Brothers, Sigur Rós oder Dead Can Dance und kann am treffendsten als "dirty and noisy three beats dream pop" bezeichnet werden.

https://www.facebook.com/Klimt1918/
https://klimt-1918.bandcamp.com/

microClocks

"Wird microClocks so gut wie Depeche Mode?"

So betitelte die unabhängige und überparteiliche ‚Bild‘ vor geraumer Zeit einen Artikel über microClocks. Diese Frage treibt die Boulevard-Presse seitdem weit mehr um als die Band selbst. Der Vergleich mit den Berühmtheiten aus Basildon hinkt... und dennoch adelt er die Band aus dem Ruhrgebiet!

Stilistisch wurzelt microClocks im Rock und Pop der 80er und nascht dabei gerne vom Baum der Elektronica und des Industrial. Damit ist microClocks weit entfernt davon, ein Plagiat bekannter Größen zu sein.

Fette Gitarren, verschnörkelte Arrangements, stampfende Rhythmen und feinste Synthesizer-Sounds – mit dieser Mixtur im Gepäck packt die erste Single ‚Is Anybody Out There?' auf Anhieb den Sprung in die Clubs und DJ-Charts.

Es folgen Berichterstattungen in nahezu allen relevanten Szene-Magazinen und Tageszeitungen. Große und kleinere Festival- sowie Club-Shows werden gespielt – vom M’era Luna 2014 mit Top-Acts, wie Within Temptation und Marilyn Manson, bis hin zur von ‚Sennheiser' und dem ‚intro'-Magazin präsentierten Tour.

https://www.facebook.com/microclocks/

Eintritt: 19.00 € | Eintritt VVK: 14.00 € | Open: 19:00 | Start: 20:00
Hafenklang
Große Elbstraße 84 - 22767 Hamburg - DE
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