Konzerthausorchester Berlin
Philharmonischer Chor Berlin
Michael Sanderling, Dirigent
Christina Landshamer, Sopran
Michael Nagy, Bariton
Martin Schmeding, Orgel
Franz Liszt, Variationen über „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ von J. S. Bach für Orgel
Johannes Brahms, „Ein deutsches Requiem“ für Soli, Chor und Orchester op. 45
Clara Schumann, der Johannes Brahms die Noten geschickt hatte, war begeistert: „Ganz und gar erfüllt von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes. Der tiefe Ernst, vereint mit allem Zauber der Poesie, wirkt wunderbar, erschütternd und besänftigend (...) Ach könnte ich es hören, was gäb ich wohl darum.“ Bei uns ist „Ein deutsches Requiem“ dieses Jahr am Ostersonnabend zu hören. Die Textstellen aus Altem und Neuem Testament, die der bibelfeste Freigeist Brahms darin wunderbar vertont hat, fassen Vergänglichkeit, Trauer und die Hoffnung auf ein Weiterleben so anrührend und tröstend in Worte, dass Claras Reaktion auch rund 150 Jahre später noch vollkommen verständlich erscheint.