Wo finde ich Trost? Wo finde ich Liebe? Wer blind wird, tastet, verirrt sich, wütet, fühlt sich ausge-schlossen, horcht und hofft auf ein Wunder. Der Tänzer und Puppenspieler Duda Paiva hat diesen Zustand in seiner Jugend selbst erfahren. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Tanz, dem Spiel mit lebensgroßen Puppen, Video und Sound gelingt es ihm, sich diesem schwierigen Kapitel seiner Biografie zu nähern und es in eine Metapher über die Ausgrenzung aus der Gesellschaft zu transformieren. Paivas Fähigkeit, Charaktere zuzuspitzen und auch desolatesten Situationen mit abgründigem Humor Komik abzugewinnen, macht „Blind“ zu einem ebenso ergreifenden wie belebenden Ereignis.
„Duda Paiva ergreift das Publikum… den Zuschauern stockt der Atem, sie hängen an den Bewe-gungen des genialen Manipulators… Er lässt die Schaumstoffpuppen singen, tanzen, kämpfen bis auf den Tod… die Magie wirkt.“ (L’Ardennais)
“Man sagt, die höchste Kunst des Puppenspielers sei es, sich in sein Spielzeug zu verwandeln und im Gegenzug der Materie seiner Figuren Leben einzuhauchen wie ein Gott. (…) Duda Paiva kommt diesem Ideal ziemlich nah.” Nürnberger Zeitung
https://www.youtube.com/watch?v=QJh3HfCC-nE