Im Oktober/November große Tournee durch elf deutsche Städte
Henning Wehland hat sich als Frontmann der Crossover-Helden H-Blockx sowie als Mitglied der Söhne Mannheims zu einem der wertbeständigsten Musiker in Deutschland entwickelt. Mehr als zweieinhalb Millionen verkaufte Tonträger sprechen eine deutliche Sprache. Daneben hat er als Musikmanager, Moderator, aber auch als mehrfacher Coach der TV-Show „The Voice Kids“ bewiesen, dass er auch als „Mann im Hintergrund“ zu großen Erfolgen fähig ist. Sein erstes Soloalbum „Der Letzte an der Bar“, das unmittelbar nach Erscheinen bis auf Platz 13 der deutschen Charts kletterte, ist ein Werk von radikal ehrlicher Innenbetrachtung. Darauf wirft Henning Wehland mit großer Aufrichtigkeit und einem stilistisch überraschenden Mix einen Blick auf alles, was man erreicht, schon immer ersehnt und vielleicht nie hat umsetzen können. Zwischen dem 23. Oktober und dem 3. November geht er mit seiner Band auf große Deutschland-Tournee, mit Stationen in Saarbrücken, Würzburg, München, Frankfurt, Goslar, Köln, Mannheim, Osnabrück, Hamburg, Berlin und Dresden.
Nur wenigen deutschen Musikern ist es vergönnt, über einen derart langen Zeitraum konstante Erfolge vorweisen zu können. Henning Wehland, geboren in Bonn, aufgewachsen in Münster, hatte dieses Glück: Mit den H-Blockx stieg er zur Hochzeit des Crossover zum erfolgreichsten nationalen Vertreter des Genres auf. Von den sieben zwischen 1994 und 2012 veröffentlichten Alben der Band stiegen sechs in die Top 20 der deutschen Charts, obendrein etablierten sich H-Blockx als eine der mitreißendsten Live-Bands des Landes und eroberten mit Singles wie „Move“, „Risin´High“, „Ring of Fire“ und „Countdown to Insanity“ auch das Ausland.
Seit einigen Jahren besteht Wehlands zweites Standbein aus seiner Mitgliedschaft bei den Söhnen Mannheims rund um Xavier Naidoo. Auch mit den Söhnen Mannheims eilte Wehland von Erfolg zu Erfolg, die Alben des Kollektivs landen stets in den Top Ten der deutschen Charts. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, feierte er überdies großen Erfolg als Coach der Casting-Show „The Voice Kids“, wo er gleich zwei Mal mit einem seiner Kandidaten die jeweilige Staffel gewann.
Nach all diesen Aktivitäten war es für Henning Wehland nun an der Zeit, einmal künstlerisch und menschlich Bilanz zu ziehen. „Ich bin der Einzige, dem ich Rechenschaft schuldig bin. Ich möchte mir selbst irgendwann nicht vorwerfen müssen, dass ich etwas hätte besser machen können“, sagt er über den Antrieb hinter „Der Letzte an der Bar“. „Es geht auf der Platte um den Mut, in den Spiegel zu schauen. Ehrlich gegenüber sich selbst zu sein und Grenzen zu überschreiten. Das ist die große Kunst: Dinge von mir preiszugeben, die sehr schmerzhaft sind und die ich gar nicht so geil finde. Man hat immer Angst, die Wahrheit zu akzeptieren. Doch in dem Moment, in dem man sie endlich ausspricht, ist das wie eine Erlösung.“
Henning Wehland hat ein höchst abwechslungsreiches Album zwischen Pop, Blues, Rock, Liedermacher-Elementen und sogar Reggae aufgenommen. „Ich habe so eine Art Crossover-Gehirn. Bei mir wird es dann interessant, wenn sich verschiedenste Einflüsse vermischen. Erst wenn man Neues ausprobiert, kann auch Neues entstehen. Kein Wunder also, das ich in den letzten Jahrzehnten mit den unterschiedlichsten Leuten zusammengearbeitet habe. Und auch nicht verwunderlich, dass dabei die unterschiedlichsten Sachen rausgekommen sind. Ich mache alles was mir Spaß macht und in meinen Augen Sinn macht! Neues inspiriert mich – das bringt mich weiter!“ Und wer Henning Wehland live erlebt, wird merken, dass er auch als Solokünstler das Publikum mit seiner Energie in den Bann zieht.