live: LaBrassBanda
"Around The World" Tour 2017
www.labrassbanda.com
2007 waren sie ein klassischer Geheimtipp. Ein paar Eingeweihte raunten sich im
oberbayerischen Chiemgau den Namen LaBrassBanda zu. Und schwärmten von dieser unglaublichen Band, die bayerische Volksmusik mit Ska-Punk, Techno, Reggae und Brass mixen würde. Die Konzerte wären Energie pur. Wer dabei war, erzählte mit leuchtenden Augen von schweißtreibenden Nächten. Und von diesen Typen, die alle barfuß auf die Bühne kämen. „Wir kamen ja von der Musikhochschule und wir wollten raus aus den Konzertsälen und rein in die Clubs und vor jungen Menschen spielen“, erinnert sich Bandgründer Stefan Dettl. „Das hat dann auch gleich sehr viel mehr Spaß gemacht!“ Dass LaBrassBanda mal die größten Hallen füllen, auf internationalen Festival auftreten und in die Top 3 der Charts vorstoßen würde, hätte man damals vielleicht schon erahnen können – aber wer denkt schon an die Zukunft wenn der Augenblick so großartig ist wie ein kleiner Club-Gig bei dem das Wasser von den Wänden tropft und alle ein seliges Grinsen im Gesicht haben - vor und auf der Bühne.
In zehn Jahren LaBrassBanda ist viel passiert, eine Tour mit alten NSU-Mopeds und einem Traktor durch Österreich während der Fußball-EM 2008, die mit einer Einladung auf die Hauptbühne zum Finale in Wien endete. Konzerte in Russland, Simbabwe und England genauso wie im legendären „Whisky A GoGo“ in Los Angeles. Auftritte auf allen wichtigen Festivals, von Southside über Chiemsee Summer bis zum Sziget. Ein Highlight (unter vielen): Das legendären Roskilde-Festival 2009. Dettl schwärmt: „Als wir die große Zeltbühne betraten und am Anfang der Show vor 100 in Oktoberfestklamotten verkleideten Dänen spielten, und sich das Zelt nach und nach füllte, so dass wir am Ende von 6.000 in Ekstase gespielten Festivalbesucher frenetisch gefeiert wurden, das war ein unfassbarer Moment!“
Zwischendurch geben LaBrassBanda immer wieder das eine oder andere Bierzelt-Konzert. Dazu kommt 2013 ein zweiter (und gefühlter erster) Platz bei der Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest. Plus drei Studio-Alben („Habedieehre“, „Übersee“, „Europa“), eine Live-CD („Live Olympiahalle München“), eine nicht ganz so normale Live-CD, die man im Kuhstall aufgenommen hat („Kiah Royal“) und eine Dub-CD („Europa in Dub“).