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Am 13. Januar 2017 ist es soweit: Die Post-Punk-Band A PROJECTION stellt bei Tapete Records ihr zweites Album „Framework“ vor, den Nachfolger ihres von der Kritik gefeierten Debütalbums „Exit“.
Entstanden sind die Aufnahmen bei Niklas Berglöf in den Redmount
Studios in Stockholm, gemischt wurde es von dem Produzenten und
Tonmeister Markus Lindberg.
Die Gründung von A PROJECTION im Jahr 2013 war im Grunde
genommen ein Akt der Verzweiflung. Alle Bandmitglieder waren in
einem sicheren Arbeitsverhältnis, das ihnen ein angenehmes Leben
ermöglichte – und doch empfanden sie alle eine ständig wachsende,
innere Leere, eine Sehnsucht nach Musik, nach Kunst und nach dem
aufregenden Pulsschlag der Großstadt. Also beschlossen sie, ihre
Bürokarrieren an den Nagel zu hängen und ihrer wahren Berufung zu
folgen, ein Künstlerleben zu führen und Musik zu machen. Kurze Zeit
später wurde A PROJECTION aus der Taufe gehoben.
Aufgrund ihrer atmosphärisch dichten, oft unvorhersehbaren und
manchmal regelrecht gewaltigen Liveauftritte erreichte die Band schnell
einen Underground-Kultstatus. In der Musikpresse wurden Vergleiche
mit Bands wie Editors, The Cure, Swans oder Depeche Mode geäußert.
2015 erschien dann das Debütalbum „Exit“ bei Tapete Records.
Auf dem Nachfolger „Framework“ spinnt die Band ein verwirrendes Netz
aus Achtzigerjahre-Post-Punk, energiegeladenem Indie-Rock und
alternativer elektronischer Musik. Ziel war es, ein Album zu schaffen,
das die Essenz der Rastlosigkeit und Isolation in der Großstadt
musikalisch einfängt. Die grundehrlichen und von tiefer Selbsterkenntnis
geprägten Texte des Sängers Isak Eriksson werden von effektvollen
Gitarrenklängen, Schlagzeuggewitter und monumentalen Synthesizern
umrahmt.
„Wir wollten, dass das Album unser Leben und unsere persönlichen
Erfahrungen ungeschönt widerspiegelt“, sagt die Band. „Darum ist das
Ineinander von Licht und Dunkel, von Freude und Verzweiflung das
bestimmende Thema.“
Nun ist „Licht und Dunkel“ sicherlich alles andere als ein
ungewöhnliches Thema, aber der Aufnahmeprozess, für den die Band
sich entschieden hat war kein bisschen traditionell: „Wir wollten manche
Songs unter der Wirkung von extremem Schlafmangel aufnehmen. Die
Stücke sollen Gefühle wie Orientierungslosigkeit oder Erschöpfung
transportieren, und um sie wirklich erfassen und einfangen zu können,
mussten wir mehr tun, als nur mit Sounds und musikalischen Strukturen
zu experimentieren. Wir mussten diese Gefühle durch und durch
verkörpern. Es war jedenfalls eine sehr intensive Erfahrung.“
A PROJECTION sind: Isak Eriksson (Gesang), Amos Pagin
(Elektrogitarre), Mattias Ruejas Jonson (Bass), Linus Högstadius
(Synthesizer) und Jesper Lönn (Schlagzeug).
„Framework“ erscheint am 13. Januar 2017 bei Tapete Records.
http://www.tapeterecords.de/artists/a-projection/