Jazz in der Milchsackfabrik: Max Clouth Clan feat. Shany Mathew

Thu. 02. February 2017, 19:30 horas

Infos

Theatersaal Landungsbrücken Frankfurt
AK 16,- € / 8,- €

Shany Sara Mathew - Bharata Natyam Tanz
Max Clouth - Gitarre
Markus Wach - Kontrabass
Bodek Janke - Tabla, Schlagzeug

SHANY MATHEW - Bharata Natyam Tanz
http://shanymathew.com/

Das Jazz-Trio Max Clouth Clan spielt im ersten Teil des Abends improvisierte Musik für die Bharata Natyam-Tänzerin Shany Mathew. Ihre Karriere begann im Alter von dreizehn Jahren, als sie sich unter der Leitung von Alexandra Romanova die Grundschritte des indischen Tanzes aneignete. Aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihres Interesses förderte man sie durch den Unterricht bei einem der talentiertesten jungen Tanzlehrer Südindiens, Kalaprathiba Girishkumar. Durch jährliche Intensivkurse in Indien wurde sie in den klassisch indischen Tanzstilen Bharata Natyam, Kuchipudi und Mohini Attam zur Meisterschülerin ausgebildet.

1997 feierte Shany Mathew in Deutschland zusammen mit ihrem Lehrer und Musikern aus Indien ihr Tanzdebüt (Arangetram), an die sich eine erfolgreiche Deutschlandtournee anschloss. Bei der Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wurde sie mit dem 1.Platz für Bharata Natyam ausgezeichnet. Bisher konnte sie bei über 500 Auftritten (u.a. Fernsehauftritte, Videocliproduktionen usw.) ihr Können im klassisch indischen Tanz unter Beweis stellen.

Klarheit und Kraft in Verbindung mit Ausdrucksstärke und aussergewöhnlicher Grazie zeichnen ihren Tanz aus. Es gelingt ihr die Charaktere der indischen Mythologie überaus fesselnd und lebendig darzustellen.

MAX CLOUTH CLAN - Jazz mit einer Prise Curry
http://www.maxclouth.com

Der zweite Teil des Abends bietet das Repertoire des Max Clouth Clan - Jazz mit einer Prise Curry. „Return Flight“ heißt das Album. Ein Titel, der für Max Clouth gleich mehrere Bedeutungen hat, Flug, Flucht und den Lauf der Dinge beinhaltet, ein Hin und Zurück – zentrales Thema: Unterwegs sein.
Subtil, nicht plakativ ist die Devise. Nur einmal erklingt die indische Sitar mit ihren so typischen flirrenden Borduntönen. Und eins von zwei Vokalstücken auf „Return Flight“, in Bengali gesungen, heißt „Charukeshi“, der Name einer Raga, die auch Basis dieses Stücks ist. Was man nicht auf Anhieb hört. Wir lernen: Glaubwürdigkeit bedeutet nicht, nur in der eigenen Kultur verhaftet zu sein.
Genau das dokumentiert „Return Flight“ im Bandkontext und mit ausgesuchten Studiogästen wie Shruti Ramani (Gesang auf „Noon Tune“), Michael Wahab (Tabla), Percussionist Ziya Tabassian (Riq), Jason Schneider (mit Trompete und Flügelhorn – ätherisch-nordisch wie Nils Petter Molvær) und Christopher Herrmann. Dessen Cello erklingt im Finale des Albums, „Sanju's Waltz“, für Clouths kleine Tochter, deren Lachen das Wiegenlied eröffnet. Ein barock anmutender Walzer, der swingt wie Gypsy Jazz, zu dem der Gitarrist scattet. Nicht minder überrascht „Kusadasi Kelim“, tatsächlich nach einem Teppich benannt und von türkischer Kunstmusik animiert, die Clouth durch den Baglama-Virtuosen Deniz Köseoglu kennen lernte.
Der Clan des Gitarristen Max Clouth - das ist moderner Jazz mit indischem Gewürz und einem großen Potential, Zuhörer überall auf der Welt zu berühren.
Tanzhaus West
Gutleutstrasse 294 - 60327 Frankfurt - DE
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