Georg Elser (1903-1945) – Held ohne Lobby
Vor 76 Jahren: Attentat auf Hitler im Münchner Bürgerbräukeller
ALLEIN GEGEN HITLER
- das erste Hitler-Attentat -
Hintergründe, Planung, Tat
Das Verhörprotokoll wird von Jens Harzer (Thalia Theater) gelesen,
Helmut Butzmann - Bilder und Fakten
Uebel & Gefährlich
Dienstag, 8.11.2016, 20 Uhr
Eintritt 8 €, Vorverkauf 6 €
www.wer-ist-georg-elser.de
Georg Elser, Tischler von Beruf – ein Handwerker mit Blick für Entwicklungen. Schon 1938 erkannte er, was die Nationalsozialisten vorhatten: Krieg führen, die Welt deutschem Rassenwahn unterjochen, Blut vergießen. Am 8. November 1939 explodierte Elsers „Höllenmaschine“ im Bürgerbräu in München.
Ab 1933 hielt Hitler jährlich am 8. November vor den treuesten Gefolgsleuten von 1923 (Putschversuch) eine groß angekündigte Rede im Münchner Bürgerbräu. Am 8. November 1939 begann Hitler seine gekürzte Rede eine halbe Stunde früher. So entgingen er und seine ganze Führungsmannschaft Elsers Bombe um 13 Minuten.
Allein gegen Hitler - wir zeigen des Widerstandkämpfers Georg Elsers Weg bis zu seinem Tod im Jahre 1945. Jens Harzer liest die 1965 gefundenen Verhörprotokolle. Dazu Informationen zu Hintergründen und Durchführung des Attentats vom 20. Juli 1944, vorbereitet von Generälen und Obersten – durchgeführt von Claus Schenk Graf von Stauffenberg; ihn meint man, wenn in Deutschland vom Widerstand die Rede ist. Über Elser wissen leider bis heute die Meisten nur Vages oder gar nichts.
Georg Elsers langer Kampf gegen Hitler verdient größte Anerkennung – sie wird ihm bisher nicht zuteil, weil er keine „Lobby“ hatte. 77 Jahre nach seiner Tat geht es deshalb darum, Elser immer wieder auf die Höhe der Widerstandskämpfer vom 20. Juli 44 zu bringen.