Vortrag "Unser Alteuropäisches Erbe - Prof. Dr. Harald Haarmann

Sun. 25. September 2016, 13:30 horas

Infos

Wörter im Deutschen wie Narzisse, Olive, Wein, Keramik, Metall, Psyche oder Theater klingen griechisch, weil die Griechen diese Ausdrücke verwendeten und an uns weitervermittelt haben. Diese Ausdrücke gehören aber nicht zum griechischen Erbwortschatz. Die Keramikherstellung und Metallbearbeitung sind beispielsweise zivilisatorische Domänen, die lange vor den Griechen in Europa ausgebildet worden sind.

Harald Haarmann präsentiert seine neuesten Forschungen zu Alteuropa. Der Sprach- und Kulturwissenschaftler schildert anschaulich die breite Palette alteuropäischer Errungenschaften, die bis in die griechische Antike und darüber hinaus - bis in unsere Zeit hinein - tradiert worden sind. Er wird u.a. über Religion und Mythologie sprechen und darüber, wie die moderne Namenforschung griechische Göttinnen als VORgriechisch identifiziert, von denen man dies bisher nicht wusste (z.B. die mächtige Athene, Hera und Artemis). Thematisiert werden auch die egalitären Sozialstrukturen in Alteuropa, die sich in der Athener Demokratie fortsetzen und damit ein elementares Konzept unserer modernen Welt antizipieren, sowie die Gleichberechtigung der Frauen, die in der Kooperationsgesellschaft Alteuropas mit den Männern gleichgestellt waren.

Vortrag
Sonntag, 25. September 2016 | 13.30 Uhr
Eintritt: 5,00 Euro

Diese Veranstaltung ist Teil des Veranstaltungszyklus Bridges in a Global World, gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Schwerpunktthemas „Transit“.
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