PRINZ PI + TEESY + LOT

Wed. 01. June 2016, 18:00 horas

Infos

bigFM präsentiert:

PRINZ PI + TEESY + LOT

Wann: Mi, 01.06.2016

Wo: Zeltfestival Rhein-Neckar, Mannheim

Einlass: 17:00

Beginn: 18:00

VVK: 25 € (zzgl. Gebühren)

AK: 30 €

Tickets gibt’s hier: http://www.delta-konzerte.de und an allen bekannten VVK-Stellen

Die Facebook-VA findet ihr hier: https://www.facebook.com/events/1047923608606141/

Zeltfestival auf FB: https://www.facebook.com/Zeltfestival-Rhein-Neckar-205895473100470/

 

PRINZ PI

Die Schule bleibt für viele von uns die größte Hölle, die das Leben parat hält. Der einzige Trost ist die gute alte Dreigruppenregel: Jene, die auf dem Schulhof den Ton angeben, haben am letzten Schultag den besten Teil ihres Lebens oft schon hinter sich. Das ist die erste Gruppe. Dann gibt es die Leute, die nichts in Frage stellen, alles brav mitmachen und von Anfang an das Spiel spielen, das die Gesellschaft vorgibt: sie werden normal, erfolgreich, also langweilig. Und schließlich sind da die Eckensteher und Sonderlinge. Leute, die sich erst zurechtfinden müssen in diesem absurden happy-sad-Ding namens Leben. Die Fragen haben und Antworten verlangen – und deshalb von Anfang an ein bisschen mehr über alles nachdenken als andere, nur eben nicht so viel über Mathe und Physik. Manchmal denken sie auch zu viel nach, aber diesen Leuten – der dritten und natürlich interessantesten Gruppe – verdanken wir einige der größten Werke aus Kunst, Musik und Literatur. Jene zuvor Ausgestoßenen und Missverstandenen fangen nach der Schule überhaupt erst richtig an zu leben – sofern sie es irgendwie schaffen, mit dem ganzen Scheiß, der uns umgibt, irgendwie umzugehen, ein Ventil zu finden.

Yours truly Friedrich Kautz aka Prinz Pi gehört natürlich zur letzten Gruppe, eh klar. »Zehn Jahre nach dem Abitur bin ich wieder der unbeliebte Junge mit der Kackfrisur«, rappt er unter anderem in »Rebell ohne Grund (Kompass Reprise)«, jenem Track, mit dem sein neues Album »Im Westen Nix Neues« nach dem kurzen monologischen Intro »Vorzimmer BB« beginnt. Pi-Experten erkennen hier natürlich direkt einen Link zum letzten Album „Kompass Ohne Norden“. Das Werk des Prinz Pi ist eine fortschreitende Geschichte mit etlichen Seitensträngen, Nebenhandlungen und roten Fäden. Ein Kontinuum, in dem ein Element das andere ergänzt, aber gleichzeitig jedes neue Album unverrückbar für sich selbst und die Zeit, in dem es entstand, steht. Und diesmal gab es eine Menge zu erzählen!

Website:  https://www.krasserstoff.com/prinzpi
Facebook: https://www.facebook.com/prinzpi23

Youtube: https://www.youtube.com/user/prinzpioffiziell

 

TEESY

Der Mann mit der Fliege hat gerade einen erfolgreichen Festival-Sommer absolviert, wurde von iTunes zum „Newcomer des Jahres“ gekürt, hat beim Bundesvision Songcontest das Bundesland Sachsen auf den dritten Platz gebracht und nebenbei sein Debüt-Album "Glücksrezepte" veröffentlicht. Teesy landete damit auf Platz 34 der deutschen Albumcharts.

Kurz darauf veröffentlicht der Ausnahmekünstler eine iTunes Session EP. Ein Privileg, das bisher nur den ganz Großen im Musikbusiness und vor allem englischsprachigen Künstlern vorbehalten war – zum Beispiel Lykke Li, Maroon 5 oder den Gorillaz. Teesy ist der erste deutsche Künstler, der eine exklusive iTunes Session veröffentlichen darf. Aufgenommen wurde die EP in den legendären Hansa Tonstudios in Berlin u.a. mit der Unterstützung von Cro, LOT oder Julian Williams.

Website: http://teesymusik.de/
Facebook: https://www.facebook.com/Teesy.musik

Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=L2ZqhmLAt4I

 

LOT

»Ich musste schon immer alles ausprobieren. Ich habe mich bei allem gefragt: Kriege ich das hin?« - manch einer würde diesen durchaus anspruchsvollen Aktionismus als kopflosen Übereifer abtun - aber den Leipziger LOT hat es zu dem gemacht, der er heute ist. Nämlich einem der vielversprechendsten jungen Popmusiker dieses Landes. Geboren wird LOT als Lothar Robert Hansen 1983 in Berlin. Der Sohn einer türkischen Mutter und eines deutschen Vaters ist gerade mal sechs Jahre alt, als er beginnt, Stücke vom Schubert auf dem Wandklavier seiner Großmutter zu lernen und im Chor zu singen.

Als Lothar 14 ist, bekommt sein Bruder eine Gitarre zu Weihnachten geschenkt. »Er hat die nie benutzt. Ich hingegen schon«, lacht Lothar. Mit einem Grundstock an Akkorden und guten Freunden gründet er erste Bands. Nach der Trennung der Eltern schlägt er sich ab dem 16. Lebensjahr zusammen mit seiner Schwester in Mühlhausen/Thüringen alleine durchs Leben und muss früh lernen für sich selbst zu sorgen. Nach dem Unterricht treibt er sich in der Stadtbücherei herum und stöbert durch Bücher von russischen Autoren wie Tolstoi und Dostojewski, liest Schriften von Marx und Lenin oder das Satiremagazin »Eulenspiegel«. Aber neben der Literatur ist da auch immer noch die Musik.

Die Gitarre hat er mittlerweile wieder gegen das Klavier eingetauscht. Er spielt und spielt - schon nach dem Aufstehen, aber ganz bestimmt nicht nach Noten. Nach dem Abitur und dem Zivildienst in einer Nervenheilanstalt, führt Lothars Weg nach Leipzig. Dort studiert er, mehr aus der Not heraus, Geschichte und Musik auf Lehramt. Neben dem Studium leitet Lothar Chöre, gibt Klavierunterricht und spielt mit anderen Musikern in Bands. »In meiner schlimmsten Zeit habe ich in 16 Bands gespielt und zwei Chöre geleitet«, blickt Lothar schmunzelnd zurück. In diversen Konstellationen supportet er darüberhinaus Bands und Künstler wie Bosse, Flo Mega, Plains White T's oder Dick Brave und sammelt Bühnenerfahrung. Bis vor einem guten Jahr. Im Sommer 2013 wird aus Lothar Robert Hansen endgültig LOT. »LOT ist die Konsequenz dessen, was schon immer war«, findet er. »In allen Bands in denen ich war, habe ich die Lieder geschrieben und gesungen. Ich war immer sehr bemüht, dem Genre zu folgen. Bei LOT ist das nicht so.« LOT nennt seine musikalische Melange selbst Urban Pop. Natürlich gibt es die glasklaren Pop-Momente in der Musik des 30-jährigen. Da sind die eingängigen Refrains und die Orientierung am Zeitgeist. Aber da sind eben auch die raffinierten Kunstgriffe, die Doppelbödigkeit. LOTs Lieder sind mehr als nur Fassade – wer mag, kann hinter die Stücke blicken, sich umsehen, näher herantreten und tiefergehen. Damit steht er ganz in der Tradition von großen deutschen Popmusikern wie Rio Reiser, Jan Plewka oder Udo Lindenberg, an die LOT nicht zuletzt auch wegen seinem markanten Organ erinnert. Mit viel Liebe für Details und Abgründe erzählt LOT seine Lieder wie kleine Kurzgeschichten. Ganz ohne Pathos oder Phrasen. LOT sagt die Dinge nicht wie er sie gerne hätte, sondern wie sie sind. »Natürlich darf man auch mal einem Gefühl folgen, sich davon leiten lassen und es mit allerlei Wortwitz ausstaffieren. Aber warum sollte man die banalen Geschichten des Abends nicht erzählen, wie sie waren? Mehr haben wir doch gar nicht. Der Rest ist nur Rumerzählerei.«

Website: http://www.lotmusik.de/

Facebook: https://www.facebook.com/lotmusik

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCJFdsq9yZpLOjxA163h4ReQ

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