Peer Kusiv (Four Music / Braunschweig)
Easy L. & Daniel Calisse (Hip Island / Heilbronn)
Peer Kusiv – ein Name, der schon beim Lesen die Tanzbeine zum Zucken bringt. Zurecht! Denn seine Tracks sind, der Name verrät es schon, schön perkussiv und kombinieren klassische Instrumente mit drückenden Beats und eingängigen Synthies. Peer Kusiv nennt das Ganze auf seiner Facebook-Seite „Pop Deep House“. Und das trifft's ganz vorzüglich.
Da soll doch noch mal einer sagen, Klavierunterricht sei nutzlos und höchstens als kultiviert wirkende Foltermethode für Kinder geeignet. Dass genau das Gegenteil der Fall ist, sieht man bestens an Peer Kusiv. Denn genau diese Stunden an den Tasten haben mit Sicherheit einen großen Teil dazu beigetragen, dass seine Musik heute so großartig melodiös und harmonisch klingt. Mit zwölf Jahren wechselte er dann allerdings vom analogen ins digitale Lager, denn er kam erstmals mit dem Produzieren von Musik in Kontakt. Beeinflusst von frühem deutschem HipHop begann er, eigene Beats zusammen zu basteln. Schon bald tauschte er den HipHop gegen House und Techno, und schraubte munter im immer größer werdenden Studio weiter. Dieser musikalische Background erklärt den Peer Kusiv'schen Sound, mit dem er seit einigen Jahren die ganze Clubwelt beglückt. Diesen Sound nennt er selbst auf seiner Facebook-Seite „Pop Deep House“, eine Mixtur aus klassischen Instrumenten und modernster Produktions-Technik. Und wenn man sich seine aktuelle Nummer „Rivers (Sometimes)“ anhört, dann fällt es nicht schwer, diese Kategorisierung abzunicken. Vocals und Melodie mit Ohrwurm-Charakter, Gitarren, sanfte Beats, raschelnde Peer, äh, Percussions, liebevoll gesetzte Samples – funktioniert im Autoradio wie auch im Club allerbestens. Das wird er auch mit seinem Gastspiel im Romy S. beweisen – wir sind jedenfalls tierisch gespannt auf das, was er so alles auf die Teller packen wird. Vielleicht auch einen frischen, neuen Club-Sommerhit? Am besten: Selbst herausfinden, selbst mitfeiern, selbst glücklich sein!