Timo Maas (Rockets & Ponies / Bückeburg)

Sat. 01. March 2014, 23:00 horas

Infos

Moritz Esyot (Instanton / Mainz)

Herr Bauer (Instanton / Stuttgart)

Es gibt Produzenten, die hauen einen Track nach dem anderen raus. Gefühlt alle zehn Tage. Und mit ein bisschen Glück springt bei all der Rausfeuerei ein mittelmäßig erfolgreicher Tune bei raus, der für 15 Minuten als potenzieller Hit gehandelt wird. Und dann gibt es Produzenten wie Timo Maas, bei dem nicht nur jeder Beat und jede Snare an der richtigen Stelle sitzen, sondern der auch mit einer Vielfältigkeit überzeugt, von der sich viele Beat-Schrauber eine Scheibe von abschneiden können! Strammer Techno, funky House, grooviger Electro, ja sogar richtige Songs und Tracks, die auch auf dem heimischen Sofa funktionieren: Timo Maas beherrscht die Genres. Verzetteln tut er sich dabei aber nie – egal in welche musikalische Kerbe er schlägt: Seine Stücke tragen allesamt seine unverkennbare Handschrift. Einen echten Maas erkennt man eben sofort!

Ging auch schon recht früh los bei ihm: Mit zarten 15 schnallte er sich zum ersten Mal hinter die Decks in den Discos seiner Heimatstadt Bückeburg, und mit 17 war er bereits in seinem Umkreis ´ne große Nummer. Not bad! Mitte der Neunziger lernte er den Hamburger Trance-Maestro Gary D. kennen und produzierte mit ihm seine ersten Tracks, darunter „Die Herdplatte“ - ein Teil, das bei Ebay heutzutage deftige Preise erzielt. 1997 landete er seinen ersten großen Clubhit mit dem melodiösen, perkussiven Banger „Mama Konda“ unter dem Pseudonym Orinoko. Dann passierte etwas Folgenschweres. Etwas, das sein Leben verändern würde – für immer. Nee, nix Schlimmes natürlich. Im Gegenteil. Anno 2000 verwandelte er die recht durchschnittliche Nummer „Dooms Night“ von Azzido da Bass in einen internationalen Super-Track. Egal ob Techno DJ, House DJ, Breakbeat DJ, Garage DJ, Pop DJ: Alle spielten seinen „Dooms Night“-Remix rauf und runter. Das Ganze wirkte natürlich wie ein Brandbeschleuniger für seine Karriere. Kein Wunder, dass plötzlich Weltstars wie Depeche Mode, Madonna und Fatboy Slim um eine Maas'sche Remix-Veredelung ihrer Hits anfragten. Für Timo natürlich kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, im Gegenteil: Mit seinem ersten Album „Loud“ 2001 festigte er seinen Status als brillanter Produzent mit einem Händchen für großartige Kollaborationen – siehe den 2002er-Hit „Help me“ zusammen mit Kelis. Nach Veröffentlichungen auf Perfecto, Bush und Cocoon gründete er 2010 zusammen mit seinem Studiopartner Santos das Label „Rockets & Ponies“, auf dem neben eigenen Stücken auch Musik von Alex Dolby, Adam Port und Santé erscheint. Im vergangenen Jahr ist hier auch sein drittes Album „Lifer“ herausgekommen, auf dem er wieder einmal sämtliche Genre-Register zieht und auf dem unter anderem Weltstars wie Brian Molko von Placebo gefeatured werden. Nun haben wir den Meister aller Elektronik-Klassen endlich bei uns zu Gast!

Romy S.
Lange Str. 7 - 70173 Stuttgart - DE
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