Seth Troxler

Fri. 06. April 2012, 23:00 horas

Infos

Freitag, 06. April 2012
Seth Troxler (Crosstown Rebels, Wagon Repair / Berlin)
Waffel & Pfannkuchen (Benztown Artists / Stuttgart)
Chris Hirose (Root55 / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Er gehört zu den jungen Wilden der Elektroszene – trotzdem macht er so exzellenten minimalen House, als ob er Jeff Mills und Juan Atkins in einer Person und zudem der Neffe von Bootsy Collins wäre. Mehr Funk im Techno geht nicht, mehr Seele in modernem House auch nicht. Darum sagen wir es, wie’s ist: Seth Troxler ist der neue Held der elektronischen Musik – und im April im Romy zu Gast.

Seths Einflüsse sind nicht schwer auszumachen, und schon auf „Rave Loot“, seiner ersten EP 2007, deutlich hörbar: Es ist die Detroiter Techno- und House-Szene, die seinen Sound nicht nur von Anfang an prägte, sondern auch seitdem bestimmen sollte. EinGlücksfall, denn sein feines Gespür für filigrane Sounds und pfundige Beats mit Oldschool-House-Einflüssen machte schnell die Runde. Kurz nach dem Karrierestart wurde er in der Techno-Gazette „Resident Advisor“ aus dem Stand auf Platz 3 der „DJ-Top 100“ gewählt – nur geschlagen von Ricardo Villalobos und Richie Hawtin. Und das ist verschmerzbar. Diese Platzierung wirkte wie ein Brandbeschleuniger für seine Karriere, denn seitdem ist er Resident im berühmten „DC10“ auf Ibiza, und bereist zudem ohne Pause den gesamten Planeten.

Als Gründungsmitglied des US-Quartetts „Visionquest“ remixt er regelmäßig gestandene Künstler wie Kiki, Radio Slave, Dixon und Tracey Thorn, und seine eigenen Tracks kommen bei soillustren Labels wie „Crosstown Rebels“ und „Wagon Repair“ unter. 2010 wurde er für Ellen Alliens Label „BPitch Control“ für einen DJ-Mix verpflichtet, der in der „Boogy Bytes“-Serie erschien. Berlin hat es ihm dann schließlich angetan, denn seit einigen Jahren lebt er bereits in der Spree-Metropole. Und das trifft sich gut, denn so entstanden schon tolle Kollaborationen mit seinen Kollegen, beispielsweise mit Tiefschwarz.

In seinen warmen, analogen Sets raschelt es an allen Ecken und Enden, flirren Stimmfetzen durch die Lüfte, pfeifen Melodien in den Raum, und werden von hypnotisch marschierenden Beats wieder aufgefangen und durch die Boxen gepfeffert. Mitentschiedenen 125 Beats per Minute bohrt sich seine Musik durch die Gehörgänge in die Gehirne der Clubber, wo sie sich an den Synapsen festsetzt und im Sekundentakt einen Audio-Orgasmus nach dem nächsten auslöst.

Romy S.
Lange Str. 7 - 70173 Stuttgart - DE
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