Ska Fever über Stuttgart III

Sat. 23. February 2008, 20:00 Ora

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TEN YEARS OF SKANKIN´ UP!
1996 begannen SCRAPY als klassische Punkband mit Ska-Einflüssen. Kurz darauf sollte das Quintett durch die Erweiterung mit einer Bläser-Fraktion aber schnell die Größe einer Fußballmannschaft erreichen! Es konnte losgehen: 1997 erschien die erste 7" der Band. Vom Ska-Punk-Mix der Anfangstage weit entfernt, schuf sich die Truppe ihre ganz eigene Schublade und taufte sie STREETSKA. Hier wird ganz klar zwischen wunderschönen, immer leicht melancholischen Ska- und Rocksteady-Nummern und mitreißenden, kämpferischen Oi-Punk-Songs gewechselt, ohne das eine der beiden Spielarten an Intensität und Glaubwürdigkeit verlieren würde. Dies überzeugte auch den Labelbetreiber Mad Mike von MAD BUTCHER Records, mit dem die Band seither erfolgreich zusammenarbeitet.
SCRAPY haben ihren Stil mittlerweile auf drei Longplayern, einer Split mit den Kult-Streetpunkern STAGE BOTTLES und einer Unzahl von Samplerbeiträgen veröffentlicht und dabei immer weiter verfeinert. Zu ihren Förderern gehört auch DR. RING DING, der ihr Debutalbum "you better wake up!" sowie ihr drittes Album "unsteady times" produzierte. Eine weitere LP ist noch für dieses Jahr geplant. Schließlich feiern SCRAPY 2006 ihr 10-jähriges Bestehen.
SCRAPY zählen zweifellos zu den wohl am härtesten arbeitenden und tourenden europäischen Ska-Bands. Denn die Truppe weiß ganz genau wo sie hingehört - auf die Straße, um ihre Ideale, ihre Energie und ihre Musik mit verschwitzten und gutgelaunten Menschen in verrauchten und stickigen Clubs zu teilen... Unzählige Konzerte und Touren führten die Band in fast jedes Land Europas, in dem es ein Mikrofon und Menschen gibt, die Musik lieben. Sie teilten sich dabei die Bühne u.a. mit Größen wie LOADED, SKARFACE, DR. RING DING, THE HOTKNIVES, THE SLACKERS, THE PEACOCKS, BAD MANNERS, BAMBIX, BLUEKILLA, KLASSE KRIMINALE, STAGE BOTTLES, NO RESPECT, THE MOVEMENT oder CITIZEN FISH und ließen immer ein begeistertes Publikum zurück.
Durch ihre enorme Live-Präsenz wurden auch die Macher der (International mit Preisen überhäuften!) Dokumentation "Skinhead Attitude" auf die Band aufmerksam. Ihr Interview und Auftritt im Film brachte der Band noch zusätzliche Aufmerksamkeit ein.
Auch weiterhin werden die Jungs und Mädels von SCRAPY das tun, was sie am besten können - in ganz Europa die Leute mit ihrer ehrlichen Musik und ihren energiegeladenen Shows begeistern
Spicy Roots beweisen eindrucksvoll, dass ihre Musik ein Dauerbrenner ist. Der rastlose Eifer, mit dem sie seit Jahren ihre Musik spielen, hat sich längst zu einem spürbar authentischen Stück Selbstverwirklichung entwickelt.
Ihr Stil ist einzigartig und über 12 Jahre gereift. Im neuen Album „Get Ready“, das Ende April diesen Jahres erscheinen wird, steckt Aufbruchstimmung in Richtung Sommer und mehr als Optimismus für die Zukunft. Die einjährige Arbeit im Studio hat sich hörbar gelohnt, denn aus der einstigen Nachwuchshoffnung ist eine Band mit Profil geworden.
Spicy Roots gehen nicht nur in Deutschland ihren Weg. Nachdem sie im Oktober 2005 durch Tschechien tourten wurde klar, dass sich diese Band zu einer festen europäischen Ska-Größe etabliert hat.
Was für großartige Songs im neuen Album gelungen sind, zeigte sich vor allem in der Publikumsresonanz im Laufe der ersten Konzerte 2006. "Always together", "Hotblooded baby" und „So what", waren schon nach kürzester Zeit in die Gesänge der Zuschauer
integriert.
„Live ist es immer wieder ein Erlebnis, sich von den treibenden Offbeats mitreisen zu lassen und während den eingängigen Gesangs- und Bläsermelodien abzuheben. Die jahrelange Bühnenerfahrung und ungebrochene Spielfreude macht sie zu einem souveränen Team und genialen Entertainern, deren Konzerte man wirklich nicht verpassen sollte.“

BIOGRAPHIE
Spicy Roots wurde 1994 in Schwieberdingen gegründet. Der Ska, der damals 17-18 jährigen Jungs, entstand aus einem großen Freundeskreis heraus, in welchem sich alle mit diesem Musikstil identifizierten. Endlose Partynächte mit Judge Dread, Laurel Aitken, Mr. Review, usw. standen an oberster Stelle. Bereits 5 Monate nachdem sich die Band das erste Mal im Hühnerstall zum Proben versammelt hatte, stand der erste Auftritt fest.
Die Schulabschlussfeier in Schwieberdingen. 14 Songs bestehend aus traditionellen Coversongs, wie z.B.„Rudy“, oder „Reggae & Ska“, aber auch die ersten Eigenkompositionen, wie „Gangster“, „Irie“ und viele mehr, wurden damals zum Besten gegeben.
Beim besagten ersten Konzert am 01.07.1994 bestand die Band aus 7 Mitgliedern: Jani Kypriotis am Gesang, Manuel Mack an der Gitarre, Bernd Krämer am Schlagzeug, Tim Gutekunst am Keyboard, Michael Zeiser am Bass, Florian Rauscher am Alt und Bariton Saxophone, und Egmont Roozenbeek an der Trompete.
Die Resonanz an diesem Abend war überwältigend und Schwieberdingen wurde erstmals zur Ska-Hochburg gekrönt. Dieses Feedback nach gerade einmal einem halben Jahr ließ Träume groß werden. Die Maschinerie Spicy Roots rollte und die Probefrequenz wurde stark erhöht.
Im selben Jahr kamen zwei Musiker hinzu: Andreas Rauscher an den Percussions und Klaus Dworschak am Tenor-Saxophone. Die neunköpfige Crew war geboren und das Live-Repertoire erweiterte sich rasend schnell.
Bereits ein Jahr nach ihrer Gründung, am 28.04.94, stand Spicy Roots als Support des großen - Godfather of Ska - Laurel Aitken, im Heidelberger Schwimmbadclub auf der Bühne. Noch im selben Atemzug ergab sich Ende des Jahres 1995 die Möglichkeit mit zwei Titeln auf einem Sampler (Ska-Trax 2) zu erscheinen.
Mitte des Jahres 1996 stieg Klaus Dworschak aus der Band aus und wurde durch Matthias Weese ersetzt. Spicy Roots sorgte damals nicht nur wegen der legendären Busaktion, bei der sie mit 150 Freunden in einem Doppeldeckerbus nach Heidelberg zum Konzert fuhren, für große Aufmerksamkeit in der Ska-Szene – sie erhielten im Folgejahr bundesweite Konzerte mit sämtlichen Ska-Größen.
Ein neuer Proberaum wurde angemietet, der sowohl in seiner Größe als auch in seiner Ausstattung seinesgleichen sucht.
1997 nahm die Band die erste Mini CD mit 6 Titeln („Export“) auf, das unter dem Label SOS records veröffentlicht wurde. Die Resonanzen bestätigten den bisherigen Erfolg und Lieder wie „Spirit of ´69“ und „Optimism“ kamen in die Hitlisten der Ska-Szene. Anfang des Jahres 1998 stieg Michael Zeiser aus der Band aus und ein neuer Bassist kam hinzu: Dario Mangieri. Diese neue Besetzung blieb bis 31.07.2004 bestehen.
Während dieser Zeit entstand der Kontakt zum Plattenlabel Grover records. Es waren bereits 4 Jahre seit der „Export“ MCD vergangen, als dieses 2001 das erste Komplettalbum „One More“ veröffentlichte. 12 Songs, gewohnt melodiös, jedoch mit gereiftem Zusammenspiel, trugen einen weiteren Meilenstein Spicy Roots in die Öffentlichkeit. Die neue Platte zeigte sich als voller Erfolg. „Coconut“, „Do you know“, „One more“, „Love like music“, „Tin Tin´s bar” sind nur einige der inzwischen legendären Songs aus dieser Zeit.
Mit Veröffentlichung der Platte 2001 ergaben sich Touren durch ganz Deutschland, wie z.B. die Easter Ska Jam Tour und in den Folgejahren konnten sie auch international Erfahrung sammeln, wie z.B. auf dem Surffestival im italienischen Torbole. Zudem wurde während dieser ganzen Jahre einmal jährlich ein großes Konzert für die mittlerweile große Fangemeinde in der Region veranstaltet, die Publikumszahlen sprengten hierbei inzwischen die 1000er Marke.
Am 16.07.2004 waren 2000 Menschen gekommen, um mit Spicy Roots das 10-jährige Bandbestehen zu feiern. Das Konzert wurde ein großer Erfolg und die neue Single „Brilliant day“ erstmals präsentiert. Eine Woche später stand es fest: Jani Kypriotis, Dario Mangieri und Matthias Weese verlassen die Band. Das bereits geplante Konzert in Affalterbach sollte das letzte Spicy Roots Konzert in dieser Besetzung bleiben.
Im Herbst 2004 sorgten zwei Emails für 2-fache Verstärkung. Jürgen Strauch (Bass) und Johannes Herseni (Posaune) kamen in die Band. Noch im gleichen Winter schaffte es die neu formierte Band sich einzuspielen und glänzte während der „X-Mas Vibes Tour“ mit Konzerten in Deutschland und Österreich. Mit ungebrochenem Spirit begann Anfang des Jahres 2005 die Arbeit an ihrem neuen Album. Ausgiebiges Songwriting bzw. endlose Probeund Studionächte bekamen einen Namen „Get Ready“.

Ska, jene geheimnisvolle Mischung aus satten Grooves, Reggae-Rhythmen, ausdrucksstarkem Bläsersatz und mitreißenden Texten, ist wieder auf dem Vormarsch. Fast schon vergessen, kämpfte sich dieser Musikstil von kleinen Bars in Hinterhöfen den Weg nach oben bis auf die großen Bühnen. Die SKA-Formation "The Mellers" reiten auf dieser Welle nicht einfach nur mit, sondern sie sind ein Teil von ihr.

Ihre Musikkarriere haben die neun Jungs vom Bodensee dabei fast schon "bodenständig" begonnen. Ursprünglich stammen die Jungs musikalisch aus Musikvereinen, Bigbands und Hard Rock Formationen. Vom Studenten bis zum Handwerker reicht die Palette ihrer beruflichen Engagements, aber gerade dies alles macht ihre Musik so facettenreich.

1998 begann es mit kleinen lokalen Gigs, doch schnell waren die ersten Kontakte zu anderen SKA-Bands geknüpft. Nach der ersten CD "Vol.I" 1999 folgten dann Auftritte u.a. auf dem Southside Festival oder als Vorgruppe des legendären Godfather of Ska "Laurel Aitken". 2001 erschien die zweite eigene CD. 2001 erschien die zweite eigene CD "too fast" und macht ihrem Namen alle Ehre, denn kaum ein Titel hat weniger als 200 Beats per Minute.

Die neueste Scheibe heißt "2B FAT". Besonders bemerkenswert an der CD ist, dass nahezu jedes Lied genauso gut wie auf der Bühne klingt. Dies war eines der Ziele der Mellers, denn sie wollten keine abgehobene Studioproduktion schaffen, sondern den Live-Sound der neunköpfigen Crew so gut wie möglich für ihre CD einspielen - und das ist ihnen auch gelungen. Musik mit Rhythmus, Liedtexte mit viel Gefühl und einer ordentlichen Portion Spaß ist wieder gefragt, und all das bietet Ska von den "Mellers".

Egal ob auf CD oder live zeigt die Band die volle Bandbreite ihres musikalischen Könnens und lassen die unterschiedlichsten musikalischen Stile zu einem perfekten, homogenen Klangerlebnis verschmelzen. Egal ob Punk, Dixie oder mehrstimmiger A-Capella Gesang, lupenrein wird es in den Ska-Stil integriert.
Zahlreiche Specials überraschen den Zuhörer. Schnelle, treibende Rhythmen, mehrstimmige Gesänge und Bläsersätze sind die typischen Charakterzüge der Band.

Ska ist eben Spaß und gute Laune pur, und die Mellers wissen mit dieser genialen Mischung perfekt umzugehen.

Seit dem Juni 2002 ist der unvergleichbare Sound der Mellers auch auf dem SKA-Sampler "From Punk To Ska 2" zu hören. Mit dem Lied "Rude Pussycat" reihen sich die neun Jungs dabei in die Riege anderer, guter Ska-Bands ein, wie etwa den Busters, Skalamander, Skin of Tears, Loaded uva.

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