Der Versicherungsmakler Max (Nikolaj Coster-Waldau) führte bis vor kurzem ein glückliches Leben mit seiner Frau Lærke (Tuva Novotny), doch nun leidet er an einem unheilbaren Gehirntumor und hat beschlossen, sich das Leben zu nehmen. Bislang ist er allerdings bei jedem seiner Versuche gescheitert. In dieser Situation nimmt eine Kundin (Sonja Richter) Kontakt zu ihm auf: Der Tod ihres Mannes Arthur wurde noch immer nicht aufgeklärt, aber so lange das nicht geschehen ist, kann sie seine Lebensversicherung nicht in Anspruch nehmen. Nun hat sie ein Video aus dem Hotel Aurora erhalten, das geplante und betreute Suizide anbietet. Grund genug für Max, aus eigenem Interesse in Kontakt mit dem Hotel zu treten. Doch wenn man einmal dort eingecheckt hat, gibt es kein Zurück mehr. ...
ENTSPANNT IN DEN TOD
„Suicide Tourist – Es gibt kein Entkommen“ packt mit dem begleiteten Suizid ein immer wieder kontrovers diskutiertes Thema an, das hierzulande zuletzt im Februar 2020 für neue Schlagzeilen sorgte, als das fünf Jahre zuvor beschlossene Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung für verfassungswidrig erklärt und damit aufgehoben wurde. Die komplexe Frage, ob und in welcher Weise Sterbehilfe möglich sein sollte, durchdringt der dänische Filmemacher Jonas Alexander Arnby („When Animals Dream“) in seinem 90-minütigen Werk zwar nicht. Denkanstöße und Stoff zum Debattieren liefert die verschlungene Reise der Hauptfigur in ein ebenso luxuriöses wie beklemmendes Selbstmord-Hotel aber allemal.
FSK 12 / 90 Min. / Thriller, Mystery
Filmstart: 23:45
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