Eine kratzige Stimme, so staubtrocken wie der Boden im Death Valley, der Vollbart stachelig wie ein Wüstenkaktus, die Atmosphäre seiner Songs erinnert an Filmszenen von Jim Jarmusch, Quentin Tarantino oder David Lynch. Sie handeln von Liebe und Verzweiflung, von dreibeinigen Hunden, Särgen für Zwei, einem
brandneuen Gestern. Die Musik ist handgemacht. Schmutzig und roh, dynamisch und intensiv–von zart und zerbrechlich bis hin zu explosiv.
„Genau diesen Kontrast finde ich spannend“, erklärt Daniel Welbat (28 Jahre),
Frontmann der Band aus Hamburg. So außergewöhnlich, wie sein Song-Writing, so besonders sind auch seine Live-Auftritte, die er gerne mit der Bemerkung einleitet: „Wenn Sie Fragen haben, Anmerkungen, Ängste, Sorgen, Schufa-Einträge, Hautausschlag…Das wird sich alles im Laufe des Abends in Wohlgefallen auflösen!“
2011 erscheint mit „Beautiful Disaster“das Debüt und schlägt in Hamburg erste
Wellen, 2015 folgt das zweite Studioalbum „Judgement Days“. WellBad spielen TV-Auftritte zur Primetime (ZDF,ARD,RTL,NDR) und im
Vorprogramm von Robert Cray, Oli Brown und Tito & Tarantula.
2015 gewinnen sie die German Blues Challenge als beste Band, spielen im Jahr
darauf auf internationalen Festivals u.a. in Memphis, Tennessee USA) und Torrita di 2 Siena (Italien).
„Beim Schreiben eines guten Songs ist es wie beim Kochen. Man muss ständig
versuchen verschiedene Gewürze zu kombinieren, aber am Ende muss EIN leckeres Gericht herauskommen. “Ihre „Kochkünste“ stellen WellBad 2017 mit ihrem dritten Album „The Rotten“ erneut unter Beweis. Abermals produziert von Stephan Gade (Udo Lindenberg, Niels Frevert), kreiert WellBad mit dem schmutzig-rohen Sound seiner fünf Bandkollegen einen einzigartigen Stilmix, der Bluesfeeling pur in die Jetztzeit transportiert und keine Genregrenzen kennt –und wird dafür prompt vom “Preis der deutschen Schallplattenkritik“
ausgezeichnet.
„Bei unseren Konzerten kriegt man einen auf den Deckel“, sagt Daniel Welbat und lacht. „Das fasst einen an. Echte, leidenschaftliche und kompromisslose Musik… mit Gute-Laune-Faktor“.
Losgelöste, ehrliche Verausgabung auf der Bühne. Das Gesundschreien. Vielleicht
ist das der Grund, warum WellBad nicht nur auf Platte, sondern vor allem auch als
Live-Band funktioniert und die Stücke auf der Bühne noch ein mal eine ganz andere Intensität und Spielfreude entwickeln, die sich auch auf das Publikum überträgt.
„Unsere Shows sind ein Auf und Ab, eine Reise, bei der man mit einem guten Gefühl bei sich selbst ankommt.“
Wer mit will, besucht am besten eines der anstehenden Konzerte von WellBad.