Dortmund zu Beginn der 1960er Jahre: Eine Stadt im Wiederaufbau. Pläne, Bauprojekte und ein positiver Blick in die Zukunft. Dies sind die Zutaten zu einem filmischen Stadtporträt, das die Aufbruchsstimmung der späteren Nachkriegsjahre dokumentiert.
Die Schrecken der Kriegsjahre scheinen vergessen. Gezeigt werden in Anknüpfung an die Bundesgartenschau Bilder aus dem Westfalenpark, Straßen- und Siedlungsbau, Krankenhäuser, Schulen, und in allem spiegelt sich eine große Zuversicht. Der Blick der Macher richtet sich immer wieder auf die Jugend. Stolz berichtet Oberbürgermeister Keuning von den sozialen Errungenschaften der zurückliegenden Jahre und entwirft die Vision einer modernen Großstadt.
Dieser selbstinszenierte Imagefilm der Stadt erscheint heute, mehr als 50 Jahre später, stellenweise eher amüsant. Doch er präsentiert einzigartige Bilder, Ansichten Dortmunds aus den sechziger Jahren, die heute zum Teil schon wieder aus dem Stadtbild verschwunden sind oder sich in völlig anderem Gewand präsentieren, und ist somit ein spannendes Zeitdokument.
Die Existenz dieses Films war bislang unbekannt. Das Konzernarchiv von RWE in Essen bewahrte ihn auf. Dort wurde er nun wiederentdeckt und wird nun im Rahmen dieser Veranstaltung dem Dortmunder Stadtarchiv zur weiteren Aufbewahrung übergeben. Die einzigartigen Bilder dieses Films sind ein wichtiger Baustein in der stadtgeschichtlichen Überlieferung und für den Betrachter ein interessantes Zeitdokument.
Eine Veranstaltung des Historischen Vereins für die Stadt Dortmund und die Grafschaft Mark.
Eintritt ist frei!