Am 10. Oktober 2012 ist er einfach gestorben. Mit 46 Jahren, also ungefähr 46 Jahre zu früh. Von Hamburg aus brachte Nils Koppruch seit Mitte der Neunziger die Saat für den Boom der deutschen Singer/Songwriter aus. Mit Gisbert zu Knyphausen und der gemeinsamen Band Kid Kopphausen hatte er gerade begonnen, die Ernte anzugehen, doch der Sensenmann war schneller.
Wir legten sein „Ich wein einen Fluss“ auf und wollen ihm nun genau fünf Jahre später widersprechen. Denn er hatte einst gesungen: „Alles, was bleibt, sind Knochen und Fleisch.“ Dass aber viel mehr geblieben ist, zeigen am 10. Oktober Leipzigs Songschreiber-Helden
Ralph Schüller & Band
Der Elegante Rest
Las Mañanitas
Reitler
und Karl die Große
die einen Abend mit den Songs des Hamburger Wollmützenträgers gestalten.
Wer Element of Crime mag, möge bitte erscheinen. Wer eher Bukowski: auch. Und wer bei Regen und Wind nicht nach drinnen flieht, sondern nur den Kragen etwas aufstellt und sich an einer Zigarette wärmt, ist hier auch ganz richtig. Und wenn ein paar Mädchen kämen, würden wir uns auch freuen...!
VVK: 8,00 €