MASS & guests "The Mass Comeback Show"

sam.. 13. mai 2017, 20:00 Heure

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Als Hardrock und Heavy Metal in den 80er Jahren wahre Höhenflüge feierten, standen sie in ihrer Heimat zwar lediglich in der zweiten Reihe hinter den internationalen Aushängeschildern Scorpions und Accept, dennoch fanden sie über die deutschen Grenzen hinaus Anerkennung und Fans. Insgesamt über 200.000 verkaufte Alben, verdeutlichen den Stellenwert, den das Regensburger Quartett Mass zehn Jahre lang zwischen 1976 und 1986 in der Hard ́n ́Heavy-Szene genoss. Der findet nun auch mehr als zwei Dekaden später eine an- gemessene Würdigung: Die LPs der Gruppe um Bandleader und Bassist Günther V. Radny erscheinen rema- stert und mit Bonustracks angereichert erstmals auf CD. Den Anfang machen dabei im März „Angel Power“ und „Swiss Connection“, denen einige Wochen später im Mai „Metal Fighter“ und „War Law“ – vier von ins- gesamt acht Longplayern, die die Gruppe veröffentlicht hat.

Bis zu 180 Konzerte pro Jahr spielte die Band in ihren Glanzzeiten, viele auch im Ausland: In Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz war Mass live zu erleben. Tourneen als Opener für Rose Tattoo, Thin Lizzy, UFO, Pretty Things, Golden Earring, Loudness, Omega, Wild Turckey (mit Jethro Tull Ex-Bas- sist Glenn Cornick und UFO-/Whitesnake-Gitarrist Bernie Marsden), Spencer Davis Group, oder der Edgar Broughton Band bescherten der Gruppe vor allem aber in Deutschland Aufmerksamkeit. Warum es dann aber doch nicht für den großen Durchbruch reichte? „Wir waren zu jung und haben zu viele schädliche Sub- stanzen zu uns genommen. Und wir haben uns dabei von zu vielen Leuten aus der Musikindustrie reinreden lassen, dabei waren wir von Anfang bis zum Schluss ja nur in Anführungszeichen eine klassische Hardrock- Band – geliebt von den Fans und gehasst von vielen Kritikern der modernen Musikpresse“, sucht Radny im Rückblick eine Erklärung.

Ein Hauch von Tragik umgibt die Regensburger Band, die ständig auf dem Sprung war, dann aber den letzten Schritt nicht schaffte. „Eine Reunion der klassischen Besetzung wäre auch für eine Million Euro nicht mehr möglich“, bedauert Radny, den vor allem das traurige Schicksal seiner einstigen Mitstreiter betrübt. Die müs- sen einen hohen Preis für zehn Jahre Rock ́n ́Roll mit reichlich Alkoholkonsum bezahlen. „Johannes Eder ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Auch Jack Burnside lebt in einem Pflegeheim, während Detlef Schreiber psychisch abgedriftet und in einer anderen Welt daheim ist.“ Nur Radny ist von der klassischen Mass-Besetzung heute noch fit und auch musikalisch aktiv: Er spielt – neben seinem Handel mit Antiquitäten – in der Coverband The Mystic Eyes, mit der er bereits in den 60er Jahren aktiv gewesen war. „Das macht immer noch Spaß, man verdient was dazu, und ich als alte Bühnensau kann immer noch raus vors Publikum.“

Die MASS reloaded erfolgt nun mit:
Matthias Pfaller - vocals (ex Ravenryde)
Hannes Heid - guitar
Andy Gmeinwieser - drums (ex Ravenryde)
Clemens Matajka - organ
Günther V. Radny - bass (MASS)
Airport
Ernst-Frenzel-Straße 16 - 96083 Obertraubling - DE
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