Fritz Eckenga und Sie haben doch diesen Vertrag mit der Verwöhnklau-sel geschlossen. Sie als Wirklichkeits- verbraucher, er als Service-Onkel für Ablenkung & Verdrängung. Sie haben folgende Bestellung aufgegeben: Für einsfuffzig Hoffnung, ein Achtelchen Trost und ́ne Schüppe Zuversicht.
Wird geliefert. Frisch von der Halde. Eckenga als verdiente und verdienende Honorarkraft stiehlt sich nicht aus der Verantwortung. Ihr Auftrag ist seine Mission. Sie bekommen, was Sie brauchen. Keine oberflächliche Geiße- lung alltäglicher Zumutungen, sondern einfach mal ́ne Kleinigkeit Nettes für den kleinen Mann, der zusammen mit seiner kleinen Frau und den beiden durchschnittlichen Kindern immer die Zeche bezahlt.
Sie wollen nicht überall die Griffel reinstecken und im Dreck wühlen. Sie wollen Zuversicht schöpfen und brauchen die Finger für was anderes. Zum in die Ohren stopfen, wenn’s drauf ankommt. Auf gar keinen Fall den Fehler begehen und sich der Grausamkeit des Realismus’ aussetzen. Sie wissen, was da lauert. Sie kennen die O-Töne: “Ich bin ja kein Nazi, aber ...”, “Das wird man ja wohl noch ...”, “Wir müssen die Sorgen ...”. Nein, das wollen Sie alles nicht hören. Schonmal gar nicht, nachdem Sie Eintrittsgeld für ‘ne Runde Zerstreuung entrichtet haben.
Sie haben mit dem Ticket das Recht erworben, mal zwei Stunden lang nicht von der eigenen Laune belästigt zu werden.
Eckenga empfiehlt:
“Nehmen Sie einfach meine.”