INTERMEDIÄR — Gestickte Grafische Arbeiten
Die Linie in ihren verschiedenen Formen hat einen ganz besonderen Charme: Sie kreuzt sich und spannt Flächen auf, wird unterbrochen und zeichnet Formen und Strukturen. Sie lässt entstehen und sie rahmt das Nichts. Der Punkt wird zur Linie, die Linie zur Fläche, die Fläche wird zur Form im Raum.
100 bis 200 Meter Baumwollgarn gestickt auf Büttenpapier werden zu Linien, Flächen, ergeben Formen auf beiden Seiten des Papiers. Die Arbeiten werden von Hand gestickt. Ein strenges oder freies Raster wird am Anfang vorgegeben. Die Flächen, Formen, Muster, die durch das Garn auf dem Papier erscheinen, entstehen erst während des Stickens.
Flachheit und Räumlichkeit, Bewegung und Stillstand, geometrische Formen entwickeln sich. Die eigens entworfenen und in der Holzwerkstatt gebauten doppelseitigen Rahmen ohne Rückwand, lassen das Licht durch die Arbeiten scheinen. Jeder Rahmen spannt in sich ein besticktes Papier, so sieht der Betrachter nicht nur die Schmuckseite, sondern auch die sonst kaschierte Rückseite.
Ausstellung: 14.04. — 06.05.2016 Di — Fr 14:00 — 19:00 H
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