BR-Traditionsmarke geht in die Region
Komödienstadel-Aufzeichnung im Herbst 2015 in Füssen – Tournee durch Bayern geplant!
Künftig wird „Der Komödienstadel“ in den Regionen Bayerns an unterschiedlichen Orten produziert – erster Aufzeichnungsort ist Füssen im November 2015. Nach der Fernseh-Ausstrahlung wird das Stück durch ganz Bayern auf Tournee gehen. Der Austausch mit der bayerischen Theaterlandschaft soll außerdem intensiviert werden.
Mit einer Bühne, die für Tourneen geeignet ist, schickt der Bayerische Rundfunk seinen Komödienstadel künftig für neue Aufzeichnungen in die verschiedenen bayerischen
Regionen. Bisher wurde das beliebte Volkstheater-Format als Studioproduktion in München-Unterföhring aufgezeichnet. Seit mehr als 55 Jahren ist der Komödienstadel nicht nur eine erfolgreiche und beliebte Fernsehmarke, sondern auch Teil der bayerischen Theaterlandschaft.
Um den regen und kreativen Austausch mit Darstellern und Theaterverantwortlichen zu intensivieren und den Kontakt mit Bühnen aus ganz Bayern zu stärken, soll bei den Aufzeichnungen perspektivisch auch mit Schauspielern der regionalen Theater
zusammengearbeitet werden. Langfristig sind auch Theaterworkshops geplant.
Anfang November 2015 wird der Komödienstadel Oberbayern verlassen und in Füssen aufgezeichnet. Voraussichtlich wird das Stück in der ersten Jahreshälfte 2016 ausgestrahlt. Es ist beabsichtigt, dass das Stück dann in der Spielzeit 2016 / 2017 auf Tournee durch Bayern geht.
Inhalt:
Da geht der einsamen Bäuerin Franziska Birnbauer das Herz auf, als die Zwillinge Mella und Niko plötzlich vor ihrem Garten stehen und behaupten, die Kinder ihres verstorbenen Sohnes zu sein. Mit ihren treuherzigen Blicken und einer abenteuerlichen Story wecken die beiden Fünfundzwanzigjährigen auf Anhieb Franziskas unerfüllte Sehnsucht nach Enkeln. Und wäre da nicht das Misstrauen der „Aura-Chirurgin“ Luana, die sich gerne zum Krafttanken auf Franziskas Gartenbankerl einfindet, würden die beiden Anfänger-Ganoven dreist eine Stange Geld erbeuten und sofort verduften.
Noch während Mella und Niko glauben, dass ihr Enkeltrick zum ersten Mal funktionieren wird, fasst Franziska zusammen mit Luana und Bänker Hartmann von der örtlichen Sparkasse einen ausgebufften Plan: Sie wird den „Enkeln“ ihren maroden Hof schmackhaft machen und überschreiben. Dann müssen die sich für die Bankschulden abschuften und Franziska kann in den wohlverdienten Austrag gehen.
Schon eine Woche später halten die „lieben Enkerl“ stolz den Übergabevertrag in Händen. Doch der schnelle Gewinn lässt auf sich warten. Im Gegenteil: Sehr zur Freude aller Beobachter begeben sich Mella und Niko nun erst einmal in die gewöhnungsbedürftigen Niederungen von Stall- und Hofarbeit.
Als ihnen klar wird, dass man sie gehörig über den Tisch gezogen hast, ist es bereits zu spät. Weil auch Jungbauer Tschäcksn jede Form von landwirtschaftlicher Hilfe verweigert, bleibt nur noch Franziskas verhasster Nachbar Hans Greindl als Verbündeter,