"Er wird sie verzaubern." (Neue Presse Hannover)
"Eine Bereicherung der Liedermacher-Szene. Rilke oder Schiller 2.0." (Kieler Nachrichten)
"Clevere Texte, frei von Klischees" (Südwest Presse)
Das Leben ist voll von Entscheidungen. Von großen und kleinen. Von schweren und leichten. Natürlich: das Wissen darum ist genauso wenig neu wie die Erkenntnis, dass unser aller Leben nur auf der Summe eben dieser Entscheidungen beruht; all den Entscheidungen, die wir tagtäglich treffen. Doch gerade die künstlerische Auseinandersetzung mit vermeintlichen Banalitäten wie diesen fährt uns ein, geht uns an, trifft uns im Kern.
„Ich hab Augen, um die Schönheit nicht zu sehen.
Ich hab Ohren, um die Welt nicht zu verstehen.
Meine Hände wollen so gerne etwas spüren,
doch mein Herz kann ich nicht selbst berühren.“
(Nur den Augenblick)
Aufgewachsen ist Marcel Brell in einer beschaulichen Kleinstadt am Niederrhein – als Sohn eines Opernsängers und einer Tänzerin. Musik spielte immer schon eine wichtige Rolle in seiner Familie. Klavierunterricht war Pflichtprogramm für Marcel und seine drei Geschwister. Gerade mal fünf Jahre alt war Marcel, als er damit begann.
Als 13-jähriger fing er zudem an, sich autodidaktisch das Gitarre spielen beizubringen und erste eigene Stücke zu komponieren. „Wie es sich für einen richtigen Songschreiber gehört, habe ich zuerst vor allem Friedens- und Umweltlieder geschrieben“, erinnert sich Marcel und fügt lachend hinzu: „Ein Stück hieß damals tatsächlich ‚Ich will Frieden’ – kein Witz!“ Aber hey, Marcel war damals 13 Jahre alt. Das ist 18 Jahre her.
Doch die Musik hielt Marcel gefangen. Nach knapp bestandenem Abitur ging er nach Münster, um dort Musik zu studieren, Schwerpunkt Arrangement und Produktion. Bereits damals absolvierte er erste Auftritte, versuchte es auf englisch mit Halbplayback und Chartorientierter Popmusik, doch der Erfolg blieb aus. „Ich habe damals versucht, durch selbstgeschneiderte Kostüme, eine Lichtanlage und eine Nebelmaschine Aufmerksamkeit zu erregen. Hat aber nicht geklappt. Ich war echt schlecht damals“, gesteht sich der 31-jährige heute ein.